Informationen, eine Schauübung und vor allem gemütliches Beisammensein machten das Weißwurstessen am Gerätehaus der Langenbeutinger Feuerwehr wieder zu einem Fest, das zahlreiche Gäste anlockte.
Zum neunten Mal hatten Abteilungskommandant Gerhard Kubach und seine Mannschaft zum Weißwurstessen eingeladen. Der engagierte Wehrchef sieht seine Aufgabe auch im Bereich der Prävention. Er ist sich sicher, dass viele Brandopfer nicht hätten sterben müssen, wenn sie Rauchmelder in ihren Wohnungen gehabt hätten.
?Die meisten Verbrannten sind erstickt im Rauch und konnten sich deshalb nicht mehr vor den Flammen retten?, erklärt der Fachmann. Deshalb war und ist es ein Anliegen der Feuerwehr, die Bürger auf die kleinen Geräte aufmerksam zu machen. Am Informationsstand wude tatsächlich viele Bürger beraten. Die häufigsten Fragen waren, wie viele Rauchmelder man braucht und wo sie in der Wohnung angebracht werden sollen.
Die Jugendwarte der Langenbrettacher Gesamtwehr, Carolin Kreß und Martin Friedel, zeigten mit einer Gruppe ihrer jungen Schützlinge, was bei einem Einsatz zu tun ist. Simuliert wurde eine Explosion, bei der sich ein Arbeiter verletzte. Die Aufgabe hieß also, den Verletzten retten und das Feuer löschen.
Vorbereitet war sogar ein richtiges Feuer in einer Metallwanne. Als die Rauchwolken immer wieder über den Festplatz geweht wurden, bekamen die Zuschauer auch gleich das Gefühl, tatsächlich an einem Brandort zu stehen.
Mit Videos und Fotos gaben die Langenbeutinger Floriansjünger Einblick in ihre Arbeit. Für Kinder war ein Malecke eingerichtet worden und selbstverständlich konnten die Erwachsenen die Fahrzeuge und die Ausrüstung der kleinen Wehr anschauen, und die Kinder durften die beliebten Rundfahrten mit dem Feuerwehrfahrzeug mitmachen.