Eingeweiht wurde es im Oktober 2010. Am Donnerstag hat Bauamtsleiterin Birgit Stadler dem Technischen Ausschuss den Abschlussbericht über die Umbauarbeiten am Wollenberger Feuerwehrgerätehaus und Bürgerbüro vorgelegt.
Die beengten Verhältnisse von einst, so ihr Tenor, gehören seitdem der Vergangenheit an: Nicht ganz 169 000 Euro hat das Ganze gekostet. Der Kostenansatz im Haushalt von 165 000 Euro wurde nur knapp überschritten.
"Die veralteten Sanitärräume waren zu klein und boten keine Möglichkeit, den Damen einen separaten Bereich zuzuweisen." Wesentlich mehr Platz für die Frauen und Männer der Feuerwehr wurde geschaffen, vor allem indem das große Treppenhaus im Inneren des Gebäudes komplett entfernt wurde.
Barrierefrei
Zum Bürgerbüro und Saal im ersten Obergeschoss gelangen die Wollenberger jetzt barrierefrei über einen Steg von außen. "Diese Situation ist sehr nobel gegenüber früher." Birgit Stadler lobte vor allem die Zusammenarbeit mit der Abteilungswehr: "Die Feuerwehrkameraden halfen bei den Abbrucharbeiten, stemmten die Zimmerarbeiten und die Malerarbeiten und kümmerten sich um den Abbruch der Kleiderspinde und sonstiger Einrichtungsgegenstände", erklärte sie.
CDU-Stadtrat Erwin Wagenbach gab umgekehrt das Lob an Verwaltung und Gemeinderat zurück: "Das Treppenhaus aufzugeben war der entscheidende Punkt", sagte er im Gremium. Das Ganze sei eine gute Sache: "Die Wollenberger sind alle sehr zufrieden mit einem gut ausgenutzten öffentlichen Gebäude."