„Die Fahrt im Feuerwehrauto war toll, wir sind zweimal mitgefahren“, schwärmt Alina Wokasch (8) aus Affaltrach. Dass Fahrer Karl-Ulrich Vollert auf dem Weg zum Breitenauer See Blaulicht und Sirene eingeschaltet hat, war für sie und ihren Bruder Kiron am Sonntagnachmittag ein Highlight.
Kübelspritze „Bei uns ist auch viel los“, berichtet Benedikt (12) von der Jugendfeuerwehr. Er füllt bei den Spritzspielen für Kinder mit einem Eimer das Wasser in die Kübelspritze. Mit seinem Enkel Paul (2) besichtigt Hugo Rothacker bei der Fahrzeugschau das große Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF20.
„Beim Mittagessen war die Halle voll“, berichtet Peter Küstner an der Bon-Kasse. Gut besucht ist am Nachmittag das Café Florian, das die Frauen der Feuerwehrmänner betreuen. „Wir wollen die Wehr mit Messer und Gabel unterstützen“, sagt Josef Weber und genießt mit seiner Familie das Speisenangebot. „Unser Anliegen ist es, der Bevölkerung zu zeigen, wie wir ausgerüstet sind, was wir leisten können und zum Thema Brandschutz zu beraten“, sagt Abteilungskommandant Gerhard Schenk. Und man wolle Nachwuchs werben.
Explosion Am Nachmittag kommentiert Thorralf Ehrle zwei Vorführungen im unteren Hof. Was passiert, wenn man versucht, den Fettbrand im Kochtopf mit Wasser zu löschen, demonstriert eindrucksvoll Feuerwehrmann Stefan Kress. Die Hitze der meterhohen Stichflamme bei der Fettexplosion ist bis zur Absperrung zu spüren. Bei der zweiten Vorführung bewältigt eine Feuerwehrgruppe die Aufgaben für das Feuerwehr-Leistungsabzeichen.
„Wir wollen uns speziell über Rauchmelder für unser neues Haus informieren“, sagt Besucher Mirco Kamitz aus Löwenstein-Hirrweiler. „Wir empfehlen Langzeitmelder, bei denen man zehn Jahre keine Batterie wechseln muss“ rät ihm René von Olnhausen am Beratungsstand. 2014, als die Rauchmelderpflicht eingeführt wurde, sei der Beratungsbedarf größer gewesen.
Bild: Hugo Rothacker und sein Enkel Paul bei der Fahrzeugschau. (Foto: Gustav Döttling)