Polizeibericht vom 7.2.2011:Nachdem die Nachricht, dass eine Person in den Salinenkanal in Bad Friedrichshall gesprungen sei, Ende letzter Woche für einige Aufregung gesorgt hatte, scheint sich die Sache nun geklärt zu haben. Nach einem Zeugenaufruf in der örtlichen Presse meldeten sich zwei unabhängige Personen bei der Polizei. Beide gaben an, dass ein Mann über das Geländer zurück auf die Straße gestiegen sei und sich zu Fuß entfernt habe. Derzeit ist somit nicht davon auszugehen, dass eine Person in das Wasser fiel oder sprang. Um wen es sich bei dem Mann gehandelt haben könnte, welcher zuvor über das Geländer gestiegen war, ist nicht bekannt.
Heilbronner Stimme 8.2.2011: Fall Salinenkanal: - Polizei gibt EntwarnungBad Friedrichshall - Aufatmen in Bad Friedrichshall-Kochendorf: Nach dem intensiven Sucheinsatz nach einem etwa 50-jährigen Mann, der nach Zeugenhinweisen am Freitag ins drei Grad kalte Wasser des Salinenkanals gesprungen oder gestürzt sein könnte, gibt die Polizei Entwarnung.
Zwei Zeugen hätten sich am Sonntag unabhängig voneinander gemeldet und ausgesagt, dass der Mann wieder über das Geländer der Kanalbrücke zurückgeklettert und weitergelaufen sei. Zwei Zeuginnen hatten zuvor am Freitagmorgen berichtet, dass der Mann mit zwei Beinen bereits über das Geländer gestiegen sein soll. Als eine der Zeuginnen mit dem Auto drehte und sofort zu der Stelle zurückkehrte, war der Mann verschwunden.
Mit Tauchern und Booten mit Echolot hatten Feuerwehr und DLRG am Freitag den trüben Kanal intensiv abgesucht. Sie fanden eine Herrenjacke im Wasser; einen Menschen nicht. Sogar ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Nach drei Stunden brachen die Retter die Suche nach dem Unbekannten wieder ab.
Keine Vermisstenanzeige Wir gehen davon aus, dass nichts passiert ist, sagte Polizeisprecher Harald Schumacher am Montag auf Stimme-Nachfrage. Zumal der Polizei auch keine Vermisstenanzeige vorliegt. Bei dem Einsatz am Freitag waren rund 65 Kräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und DLRG in Kochendorf im Einsatz.
Der Zeugin, die ihre Beobachtungen auf der Brücke als Erste meldete, macht die Polizei keinen Vorwurf. Das war völlig okay. Man muss zunächst vom Schlimmsten ausgehen, sagte der Polizeisprecher.