Hardheim/ Wolferstetten/ 37-mal Zeltlager der Jugendfeuerwehren im Neckar-Odenwald-Kreis, 37-mal drei Tage voller Abenteuer, Lagerfeuer, Spielen und ganz vielen anderen Jugendfeuerwehrlern. Auf dem Standortübungsplatz Wolferstetten (im Niemandsland zwischen Hardheim und Külsheim) fand von 25.7. – 27.7.2014 das 37. Kreisjugendfeuerwehrzeltlager des Neckar-Odenwald-Kreises statt und die Jugendfeuerwehr Heilbronn war mit dabei.
Mit 355 Teilnehmern war das diesjährige Zeltlager der Jugendfeuerwehren eines der größten in den letzten 37 Jahren. Am Donnerstag reisten die ersten Jugendfeuerwehren zum Zeltaufbau an und lernten den Zeltplatz kennen. Nach der eigentlichen Anreise am Freitag und dem Einrichten der Zelte begrüßten der Kreisjugendwart Pierre Herre und der Kommandant der Feuerwehr Hardheim Martin Kaiser, die Teilnehmer aus 27 Ortschaften des Neckar-Odenwald-Kreises und natürlich auch die Gäste aus Heilbronn auf dem Übungsplatz in Wolferstetten.
Nach dem Abendessen spielte die Band ATP für die Zeltlager-Teilnehmer und der Tag konnte gemütlich am Lagerfeuer sein Ende finden.
Ausgeschlafen und voller Motivation starteten die Teilnehmer am Samstag nach dem Frühstück die Erlebniswanderung über den Standortübungsplatz mit verschiedenen feuerwehrtechnischen und allgemeinen Spielen. Neben dem Geräte ertasten, dem Hufeisen werfen, dem Schlauchkegeln und dem Riesen-Jenga mussten die Teilnehmer ihr Können auch an den Feuerpatschen beim Waldbrandtennis unter Beweis stellen.
Gestärkt durch das Mittagessen und einiger Zeit zur freien Verfügung, feierten die Teilnehmer zusammen mit Gemeindereferentin Ursula Butterweck und Pfarrer Karl Kreß am Abend mit Begleitung der „Young Musicians“ von der Walldürner Höhe einen ökumenischen Wortgottesdienst und beleuchteten dabei das Thema „Drehleiter“ und „Aufstieg in den Himmel“ bei den Feuerwehren und Jugendfeuerwehren.
Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Andreas Hollerbach, begrüßte im Anschluss Funktionsträger aus der Politik und den Reihen der Feuerwehr.
Doch nicht nur das Können der Jugendlichen war im Zeltlager gefragt. Auch die Betreuer der Jugendfeuerwehren mussten zeigen, was in ihnen steckt. So übernahmen die Jugendsprecher der Feuerwehren das Ruder und unterhielten die Zeltlager-Teilnehmer mit „Mein Betreuer kann“, einer Abwandlung der Fernseh-Show „Mein Mann kann“. Nach insgesamt 16 knackigen Spielen, wie z.B. Biertischgarnitur aufbauen, eine rohe Zwiebel essen oder auch Gewürze erriechen, konnte der Betreuer der Jugendfeuerwehr Donebach-Mörschenhardt ganz knapp das Finale für sich entscheiden.
Der Sonntag gehörte - nur unterbrochen durch das Mittagessen - der Lagerolympiade, bei der die Jugendlichen an insgesamt neun Spielstationen wieder ihr Können unter Beweis stellen mussten. Dazu musste Wasser durch Dachrinnen und mit Schwämmen transportiert werden, Armaturen zusammen gepuzzelt, Tennis-Bälle gesucht, mit einem „A“ gelaufen, Bälle auf einer Krankentrage balanciert, Luftballons durch einen Verteiler aufgeblasen und „Flaschen geangelt“ werden.
Nach einem reibungslosen Zeltabbau und dem anschließenden gemeinsamen Aufräumen des Zeltplatzes dankte Kreisjugendwart Pierre Herre der Feuerwehr Hardheim, stellvertretend Thomas Eiler und Volker Michael, für die Ausrichtung des Zeltlagers.
Auch wir, die Jugendfeuerwehr Heilbronn, möchte es nicht verpassen uns bei der Kreisjugendfeuerwehr Neckar-Odenwald-Kreis, der Feuerwehr Hardheim und allen teilnehmenden Jugendfeuerwehren für die Organisation, die Einladung und unsere tolle Aufnahme und Integration im Badner Land zu bedanken. Wir hatten einen riesen Spaß und haben uns bei euch sehr wohl gefühlt.
Vielen Dank dafür.