Am Samstag, den 23.10.2010 wurden für die Abteilungen Obergimpern und Wollenberg der Feuerwehr Bad Rappenau um 14:00 Uhr über DME und Sirene Alarm zur Jahreshauptübung ausgelöst. Angenommen war eine Großschadenslage im Betonwerk Gabel in Obergimpern. Ein Brand auf dem Freigelände und vermisste Personen in 2 verschiedenen Werkhallen stellten das Übungszenarion dar. Durch den Gruppenführer des Löschfahrzeuges LF 8/6 der Abt. Obergimpern wurde nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle umgehend die Menschenrettung in Halle 1 unter Atemschutz veranlasst. Als nachrückende Kraft übernahm das Löschfahrzeug LF 8/6 der Abt. Wollenberg mit den Kameraden die Brandbekämpfung auf dem Freigelände. Nachdem die vermissten Personen aus Halle 1 geborgen und den anwesenden Kräften des DRK Ortsverein Obergimpern zur weiteren Versorgung übergeben waren wurde umgehend die Suche nach weiteren Personen in Halle 2 fortgesetzt. Auch in Halle 2 wurden weiteren Personen geborgen und dem DRK übergeben.
Durch Kommandant Felix Mann wurde den anwesenden Gemeinderäten Theresia Kühne, Erwin Wagenbach und Thomas Steeb die Aktivitäten der Abt.-Wehren im Verlauf der Übung erklärt. Gleichzeitig bestand hier die Möglichkeit die Gemeinderäte gezielt auf weitere technische Probleme der Feuerwehr hinzuweisen, die zum Teil sogar im Laufe der Übung aufgetaucht sind. Zur Übungsnachbesprechung lud die Abt.-Wehr Obergimpern alle teilnehmenden Feuerwehrkameraden, die Kameraden vom DRK Ortsverein Obergimpern und die anwesenden Gemeinderäte in das Feuerwehrhaus Obergimpern ein. Da im Feuerwehrhaus gerade rechtzeitig der Einbau der Heizung abgeschlossen war und durch eine Grundreinigung die Spuren des Bauvorhabens beseitigt waren konnten die Gäste und die Feuerwehrkameraden die umfangreiche Übung in angenehmer Atmosphäre nachbetrachten. Theresia Kühne und Erwin Wagenbach brachten Dank + Anerkennung für die Leistung der Feuerwehr zum Ausdruck, nicht nur bei dieser Übung sondern insgesamt als Institution der Gemeinde. Ohne auf Details einzugehen dankte Kommandant Felix Mann den Kameraden für die zusätzliche erbrachte Leistung. Nur durch ständige Übungen ist es möglich auch in Einsatzsituationen unter Stress das Erlernte umzusetzen, so seine Worte. Im Zuge der stillen Alarmierung wird die Feuerwehr von den Mitbürgerinnen und Mitbürger immer weniger wahrgenommen, daher ist es wichtig mit solchen Übungen die geladenen Gäste sowie die Bevölkerung über den Leistungsstand der Feuerwehr zu informieren. Zur Feuerwehr gehört auch Kameradschaft und so konnte der Nachmittag bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde ausklingen.