Den Abschluss des „Übungskalender“ bildet für die Abteilungen Neuenstadt und Cleversulzbach seit langem eine gemeinsame Übung. Dieses Jahr wurde auf einem ehemals landwirtschaftlich genutzten Anwesen ein Großbrand angenommen.
Im Übungsobjekt sind mittlerweile eine KFZ Werkstatt sowie ein Heizungsbaubetrieb untergekommen. Zusätzlich befindet sich außerhalb des Gebäudes ein Gastank welcher eine große Explosionsgefahr birgt. Im Übungsszenario werden zwei Arbeiter im Gebäude vermisst. Den Erstangriff führt die Abteilung Cleversulzbach mit ihrem Tragkraftspritzenfahrzeug durch. Von Neuenstadt aus wird hier zusätzlich der erweiterte Löschzug mit zwei Löschfahrzeugen, Drehleiter und Gerätewagen sowie Führungsfahrzeug alarmiert. Die erste Person wird durch die Cleversulzbacher Wehrmänner schnell ins Freie gebracht. Ein weiterer Arbeiter ist im Reifenlager vermisst, hier schreitet die Besatzung des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges 2 zur Tat und rettet den Arbeiter mit einem „verstärkten Trupp“. Der Gastank wird von zwei Trupps gekühlt um hier eine Gefährdung der Feuerwehrmänner auszuschließen. Eine zusätzliche Wasserversorgung verlegt die Besatzung des Gerätewagens- Transport von einem zweiten Hydranten aus. Nach Abschluss der Rettungsarbeiten wird eine umfassende Brandbekämpfung über das Wenderohr der Drehleiter eingeleitet. Nach Beendigung der Löscharbeiten kann Einsatzleiter Andreas Küstner „Feuer schwarz“ geben und die Gerätschaften werden nach über anderthalb Stunden zurückgebaut.
In der Übungskritik zeigten sich die Abteilungskommandanten Heiß und Küstner zufrieden mit der Leistung ihrer Abteilungen. Auch konnte dadurch das Hydrantennetz auf seine Leistungsfähigkeit getestet werden um im Ernstfall zu wissen, wie man eine ausreichende Wasserversorgung sicherstellen kann. Die Feuerwehr dankt ihrem Alterskameraden Klaus Schlegel für das Übungsobjekt und den „Komparsen“ der Jugendfeuerwehr, welche als Verletzte fungierten.