Iveco Magirus Brandschutztechnik (IMBT) weist die Feststellungen des Bundeskartellamtes zur Beteiligung von IMBT am Löschfahrzeug-Fall entschieden zurück und wird Einspruch gegen den Bußgeldbescheid des Bundeskartellamtes einlegen.
IMBT wehrt sich gegen den Vorwurf der Preis- und Quotenabsprachen und hält die vom Bundeskartellamt verhängte Geldbuße für völlig unverhältnismäßig und diskriminierend im Vergleich zu den ebenfalls betroffenen Wettbewerbern. Das Unternehmen bestreitet die über die eigenen Erkenntnisse hinaus gehenden Behauptungen des Bundeskartellamtes, insbesondere zu Art und Umfang, Dauer und Schwere der Zuwiderhandlung und deren angeblichen Auswirkungen. Die Sichtweise von IMBT wird durch zahlreiche Beweismittel in der Akte gestützt. IMBT ist sehr zuversichtlich, dass es auf der Grundlage der genannten Beweismittel möglich sein wird, das Verfahren zu einem verhältnismäßigen und nicht diskriminierenden Abschluss zu bringen.
Der Sachverhalt liegt mehrere Jahre zurück und ereignete sich unter anderem Management und anderer Führungsstruktur. Daher ist die aktuelle Geschäftsführung von IMBT von den Vorwürfen nicht betroffen. IMBT hat als erstes der beteiligten Unternehmen eigenständig und von sich aus das beanstandete Verhalten eingestellt.
Das Unternehmen hat seine Richtlinien, Abläufe und Verhaltensweisen umfassend überprüft und angepasst. Unabhängige Sachverständige der Zertifizierung Bau e.V. sowie renommierte Institutionen und Kunden haben die ergriffenen Maßnahmen eingehend geprüft und IMBT als zuverlässigen Bieter eingestuft. Das bestehende Compliance-Programm wird weiterhin intensiviert.