Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung.
Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion.
Besucher des Heinrieter Feuerwehrfestes erinnern sich sicher an die Auftritte der Tollhouse Gang, einer Band zu der sich einige musikbegeisterte Menschen mit Behinderung zusammenfanden. Das waren die ersten Begegnungen mit der der Heinrieter Feuerwehr. Daraus entwickelte sich ein loser, aber regelmäßiger Kontakt. Inzwischen hat es schon ein wenig Tradition. Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehr Heinriet pflegen schon einige Jahre diesen Kontakt, beruflicher und privater Natur, zu Menschen mit Behinderung, die in Einrichtungen der Evangelischen Stiftung Lichtenstern leben.
Ein Höhepunkt dieser freundschaftlichen Begegnung ist jedes Jahr ein Treffen im Feuerwehrmagazin in Unterheinriet, einhergehend mit einer einfachen Löschübung. Die Besucher aus Lichtenstern dürfen bei dieser Übung nicht nur Zuschauer sein, sondern nach ihren Möglichkeiten mitmachen. Man sieht, es macht allen Beteiligten großen Spaß. Der absolute Höhepunkt ist natürlich die Fahrt mit dem Feuerwehrauto. Bei einem gemeinsamen Vesper im Anschluss kommt man nochmal ins Gespräch über die Übung und über die Aufgaben der Feuerwehr.
Text & Bilder: Klaus Bucksch, FW Untergruppenbach