Feuerwehr und Ordnungsamt haben mit großen Einsatzfahrzeugen einige Rettungswege kontrolliert. Damit reagierten sie auf Hinweise aus der Bevölkerung. Denn: Zugeparkte Rettungswege können im Ernstfall ein Durchkommen der Rettungskräfte verzögern oder gar unmöglich machen.
Bei einer spätabendlichen Fahrt durch die Kernstadt sowie die Stadtteile Neckargartach, Frankenbach, Horkheim und Sontheim machten die Kontrolleure ganz unterschiedliche Erfahrungen. So musste zum Beispiel ein Löschfahrzeug der Feuerwehr in der Gruppenbacher Straße mehrmals rangieren, um durch den verkehrsberuhigten Bereich fahren zu können. Ebenso eng ging es in der Herbert-Hoover-Straße zu. Beidseitiges Parken machte die Durchfahrt schwer, nur Geschick hat hier geholfen. Die Max-Planck-Straße mit ihren Abzweigungen war problemlos befahrbar. Lediglich zwei im absoluten Haltverbot abgestellte Fahrzeuge wurden gebührenpflichtig verwarnt.
In Horkheim stoppten parkende Fahrzeuge im Einmündungsbereich der Schleusenstraße die Kontrolleure in ihren Lkw. Anwohner wiesen sie darauf hin, dass diese Situation öfters anzutreffen sei.
Ohne Probleme verlief die Kontrollfahrt durch die Stadtteile Neckargartach und Frankenbach. Dort behinderten keine geparkten Fahrzeuge die Fahrt.
Insgesamt ziehen die Ordnungshüter aber eine positive Bilanz. Fast überall konnten die Rettungsfahrzeuge ungehindert passieren. Dennoch kündigt der städtische Ordnungsamtsleiter Bernd Werner an: „Im Einsatzfall zählt jede Sekunde. Deshalb werden die Rettungswege auch weiterhin kontrolliert.“