Landrat Detlef Piepenburg hatte zum Helferfest nach dem Jagsteinsatz in die Sporthalle Möckmühl eingeladen und rund 700 Helferinnen und Helfer waren gekommen.
Piepenburg konnte Helferinnen und Helfer von den Feuerwehren, dem THW, der DLRG, dem Roten Kreuz, den örtlichen Fischereivereinen und viele freiwillige Helfer willkommen heißen. Aus ganz Baden-Württemberg waren diese angereist. „Der Einsatz hat Verbindungen geschaffen, eine außergewöhnliche Herausforderung, die Menschen sind enger zusammengerückt“, so Piepenburg in seinen Grußworten.
Piepenburg weiter: „Es war ein Schreckensszenario gegen einen unsichtbaren, tödlichen Gegner, das auf den Landkreis zukam. Es gab allerdings keine Schreckstarre sondern es galt zu retten was zu retten ist. Das wurde gemeinsam bewältigt.“
Von den Feuerwehren und dem THW wurden insgesamt etwa 2 Milliarden Liter Wasser umgepumpt. Die Fischer haben mit Unterstützung von THW, DLRG und vielen freiwilligen Helfern Dämme gebaut und Schutzzonen eingerichtet. Das DRK unterstützte bei der Logistik.
Auch der Landtagsabgeordnete Dr. Bernhard Lasotta zollte seinen Respekt. Lasotta: „Immer wenn ich an der Jagst war, habe ich das 'Wir schaffen das Gefühl' bei allen Einsatzkräften und der Bevölkerung gespürt.“
Möckmühls Bürgermeister Ulrich Stammer ließ es sich nicht nehmen, zur Auflockerung des Abends seine „Rathaus Damen Tanzgruppe“ aufzubieten. Er dankte den Helferinnen und Helfern im Namen aller Jagsttal Gemeinden ganz herzlich.