Der Festakt am Freitagabend für geladene Gäste am Freitagabend war der Auftakt für ein Wochenende zum Feiern und Schauen. Die vor knapp eineinhalb Jahren fusionierten Feuerwehren aus Ellhofen und Lehrensteinsfeld weihen als Feuerwehr Ellbachtal nach nur einem Jahr Bauzeit ihr neues Domizil an der Landesstraße L1102, zwischen beiden Gemeinden gelegen, ein.
Am Freitagabend lobte als prominenter Festredner Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen das Werk und amüsierte sich über das gelungene Detail, dass das Feuerwehrhaus mit der Adresse „Hauptstraße 112“ sogar die passende Hausnummer hat – die europaweit geltende Notrufnummer.
Homrighausen nannte die Architektur des Baus modern und puristisch und sagte: „Hier schlägt das Herz der Feuerwehr Ellbachtal.“
Bürgermeister Steinbach: Leuchtturmprojekt interkommunaler Zusammenarbeit
Als Vorsitzender des Feuerwehrzweckverbands Ellbachtal bezeichnete der Lehrensteinsfelder Bürgermeister Björn Steinbach das neue Feuerwehrhaus als „ein Leuchtturmprojekt interkommunaler Zusammenarbeit“. Ist doch der Zusammenschluss der beiden Feuerwehren ein bislang einmaliger Vorgang im Land. Der vorgegebene Kostenrahmen sei nicht nur eingehalten, sondern deutlich unterschritten worden: Für das neue Feuerwehrhaus waren ursprünglich über vier Millionen angesetzt worden, tatsächlich landete es samt Planung, Außenanlagen und Inneneinrichtung bei knapp unter 3,7 Millionen Euro.