Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Hauptversammlung der FW Untergruppenbach am 28.02.2014

Prominenter Besuch

Am vergangenen Freitag konnte Kommandant Timo Hägele neben zahlreichen Gästen und Vertretern den Innenminister des Landes Baden Württemberg in der Stettenfelsgemeinde begrüßen.

Grund für diesen nicht alltäglichen Rahmenwar eine Spendenaktion an die Anton Pecoroni Kameradschaftshilfe. Zur Weihnachtsfeier des Löschzuges Untergruppenbach hatten Kinder von Feuerwehrangehörigen eine Tombola veranstaltet, deren Erlös diesem sinnvollen Zweck zugeführt werden sollte. Die Abteilung Unterheinriet schloss sich spontan dieser Gelegenheit an, so dass man gemeinsam einen Betrag von 500,- Euro überreichen durfte.

Innenminister Reinhold Gall nahm diese Spende, in seiner Funktion als Vorsitzenderdes Kreisfeuerwehrverbands Heilbronn, dankend an und lobte die kameradschaftliche Auffassung der Wehr.

Ehrungen

Das Feuerwehrehrenzeichen in Gold konnte Reinhold Gall an diesem Abend gleich drei Kameraden überreichen.

Wilfried Weinert, Rolf Schmidt und Gerhard Moser bringen ihr Engagement nun seit über 40 Jahren aktiv in den Dienst der Feuerwehr Untergruppenbach ein, was laut Gall in heutigen Zeiten keine selbstverständlich mehr darstellt. Umso mehr erfreute es Ihn, dass er diese Ehrung im Rahmen der JHV persönlich vornehmen durfte.

Die Alterskameraden Heinz Popp und Dieter Schukraft wurden für ihre 50-jährige Zugehörigkeit zur Wehr mit einem Weinpräsent der Gemeinde bedacht.

Änderungen in der Führung

Der bisherige stellvertretende Gesamtkommandant Andreas Schösser stellte an diesem Abend sein Amt zur Verfügung, da er zukünftig mit der Aufgabe des Gerätewarts betraut sein wird.

Als Nachfolger für dieses Amt stellte sich der bisherige LöschgruppenführerAndreas Weinert zur Verfügung. In geheimer Wahl wurde Kamerad Weinert mit großer Mehrheit für diese Aufgabe von der Versammlung bestimmt.

Als Nachfolger für die Löschgruppenführung wurden die Kameraden Timo Schoch und Bernd Illig (Stellvertreter) ernannt. Bernd Illig wurde als Nachrücker ebenfalls in geheimer Wahl in den Ausschuss der Gesamtwehr gewählt.

Bericht der Kommandanten

Gesamtkommandant Timo Hägele und Abteilungskommandant Harald Eggart ließen das Jahr 2013 revue passieren und gingen dabei besonders auf die über 56 Einsätze im abgelaufenen Berichtsjahr ein, welche die Wehr wieder vor zahlreiche Herausforderungen gestellt hatte.

Zum Personalstand wurde berichtet, dass die Gesamtwehr zum 31.12.2013 über 150 Feuerwehrangehörige verfügte. 104 davon aktiv, 22 in der Jugendfeuerwehr und 24 in den Altersabteilungen. Bereits im Vorfeld hatten Hägele und Eggart dem Ausschuß die Neuaufnahme von insgesamt drei Kameraden angetragen. Der Ausschuß folgte den Anträgen einstimmig und die Versammlung schloss sich dem, auf Antrag von Kommandant Hägele, ebenfalls einstimmig an. Zum Abschluss der Berichte dankten beide Ihren Kameraden für die geleistete Arbeit und der Gemeindeverwaltung für die stets angenehme und konstruktive Zusammenarbeit.

Neues Domizil für die Wehr

Bürgermeister Joachim Weller ging in seiner Ansprache an die Versammlung verstärkt auf den Punkt 'neuer Standort' für die Feuerwehr ein. Dieses Thema hatte in den letzten Jahren oft Sitzungen und Versammlungen der Wehr geprägt. Umso mehr freute sich Bürgermeister Weller nun endlich verkünden zu können, dass die Wehr in der Entenstraße, auf dem ehemaligen Areal der Hebetechnik, kurzfristig Ihr neues Zuhause finden soll. Die nötigen Beschlüsse dazu wurden vom Gemeinderat wenige Tage zuvor gefasst. Weller teilte mit, dass er der festen Überzeug sei, dass man hier in Absprache und auf Wunsch der Wehr den richtigen Standort für die Zukunft gefunden habe.

Auch Kommandant Hägele nahm zu diesem Thema Stellung und bedankte sich in diesem Zuge bei Bürgermeister Weller und bei einer breiten Mehrheit des Gemeinderates für diesen Entschluss.

Mit einer Wortmeldung zum Thema wandte sich CDU-Gemeinderat Norbert Weinert an die Versammlung, um hier darzulegen warumseine Fraktion gegen den Standort sei. Zugleich wurden abermals mögliche neue Standorte für ein Feuerwehrhaus ausgerufen, was zu erheblicher Unruhe im Kreise der Versammlung führte. Durch das einheitliche Mahnen von Bürgermeister Weller und Kommandant Hägele, die Versammlung der Feuerwehr nicht als politische Veranstaltung zu missbrauchen, wurde die Diskussion eingestellt. Herr Weller stellte nochmals klar, dass der Gemeinderat demokratisch entschieden habe und der Entschluss gefasst sei.

Nach einer ereignisreichen und interessanten Versammlung konnte Kommandant Hägele die Jahreshauptversammlung der Wehr gegen 22 Uhr schließen.

Text & Bilder: M. Ullrich/A.Weinert, Feuerwehr Untergruppenbach