Seit geraumer Zeit führte die Freiwillige Feuerwehr Neudenau am Samstag, 01.10.2011, wieder einmal eine Hauptübung als Alarmübung durch. Gegen 13.23 Uhr wurde von der Feuerwehrleitstelle Heilbronn Alarm für alle Einheiten der Gesamtwehr ausgelöst. Brand in Firma, Neudenauer Straße in Herbolzheim, war das, was die Leitstelle über Funk durchgab.
Die ersteintreffenden Kameraden aus Herbolzheim begangen sofort mit der Menschenrettung. Im Firmengebäude waren zwei Personen vermisst. Unterstützt wurde sie dabei von den Kameraden des kurz darauf eintreffenden Tanklöschfahrzeugs (TLF 16/25) aus Neudenau. Gleichzeitig mit dem TLF war auch der Einsatzleitwagen (ELW1) eingetroffen. Beide Fahrzeuge waren durch geschlossene Bahnschranken in Neudenau aufgehalten worden. Der ELW übernahm vor Ort die Leitung und Koordinierung des Übungseinsatzes, was eine Hilfe und Erleichterung für den Einsatzleiter darstellt.
Die weiteren Einheiten waren, das Staffellöschfahrzeug (StLF 10/6) aus Siglingen, das ebenfalls in die Brandbekämpfung eingebunden wurde, das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) aus Reichertshausen und der Gerätewagen (GW) aus Neudenau. TSF und GW wurden zur nahegelegenen Jagst beordert um die Wasserversorgung sicherzustellen. Zusammen mit den Kameraden aus Kreßbach wurden drei B-Leitungen zur Wasserversorgung an die Brandstelle gelegt. Pro Leitung werden ca. 800 Liter Wasser pro Minute gefördert.
Erst jetzt konnte der Wasserwerfer auf dem Dach des TLF in Betrieb genommen werden. Dieser Wasserwerfer muss von zwei B-Leitungen versorgt werden.
Der Übungseinsatz wurde mit Bravour vom stellvertretenden Abteilungskommandant Andreas Beck (Herbolzheim) geleitet.
Nach erfolgter Manöverkritik gab es noch eine Stärkung bei heißen Würsten und kühlen Getränken.
Unwissend, dass einige Stunden später die gleiche Mannschaft einen Dachstockbrand in der Neudenauer Altstadt bekämpfen muss.