Zufriedenheit herrschte bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hardthausen. Gesamtkommandant Berthold Wirth bedankte sich für die „gute und konstruktive Zusammenarbeit“.
Zur Hauptversammlung der Gesamtfeuerwehr Hardthausen trafen sich die Mitglieder der Abteilungen Gochsen, Lampoldshausen und Kochersteinsfeld. Berthold Wirth lobte ihr Engagement. Ob Ölalarm, Windbruch und Sturmschaden, Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen oder Löschung von Bränden, immer habe er sich auf seine 90 Mannen verlassen können.
„Aus- und Fortbildung in der Wehr kamen trotz der Einsätze nicht zu kurz“, unterstrich der Kommandant. Sechs Kameraden legten die Truppführerausbildung ab, drei die Maschinistenausbildung und zwei das Fahrertraining für Einsatzfahrer. Den Zugführerlehrgang in der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg belegte ein Mitglied der Abteilung Gochsen.
Zehn „Silberlinge“ feierte die Gesamtfeuerwehr an diesem Abend. Sie hatten in Ilsfeld „mit Bravour“ das Leistungsabzeichen abgelegt. Wirth kündigte an, dass sie im Juni das Goldene Abzeichen erringen würden. „Diese Leistungsprüfung wird die Feuerwehr Hardthausen beim Sportzentrum selbst durchführen“, betonte Berthold Wirth. Es werde der „krönende Abschluss“ seiner Tätigkeit bei der Feuerwehr.
Die Abteilungskommandanten verwiesen auf das Engagement im sozialen und kulturellen Bereich. Informationsveranstaltungen in Kindergärten oder Schulen seien eine wichtige Öffentlichkeitsarbeit.
Um den Nachwuchs macht sich die Feuerwehr in Hardthausen keine Sorgen. Jugendwart Steffen Köhnlein wies im Gegenteil auf die zu große Jugendwehr hin. „Das ist von mir und meinen Kollegen Bernd Gerold und Jochen Staib fast nicht mehr zu leisten“, betonte er. Köhnlein bat um Unterstützung zur Ausbildung der 30 Jugendlichen.
Bürgermeister Harry Brunnet ehrte die Verantwortlichen der Wehr. Ulrich Gebhard überreichte er für seine 25-jährige Tätigkeit das Feuerwehrabzeichen in Silber, einen Ehrenteller und ein Weinpräsent. Auch Roland Spohn bedachte Brunnet für seine zehnjährige Tätigkeit als Führungskraft.
Kreisbrandmeister Hans-Wilhelm Hansmann referierte über die Veränderungen in der Feuerwehr angesichts der Finanznot von Land, Kreis und Kommunen. Er plädierte weiter für eine gute Ausbildung. Diese müsse finanzierbar bleiben.