Die Landesfeuerwehrschule sammelt seit Jahresbeginn Einsatzberichte über Brände, bei denen Rauchmelder nachweislich dazu beigetragen haben, Sachgüter und Menschenleben zu schützen.
Im ersten Halbjahr sind insgesamt 14 Einsatzberichte bei uns eingegangen. Das Einsatzspektrum reicht von angebranntem Essen mit Sachschaden bis hin zu Wohnungsbränden mit mehreren geretteten Personen.
Insgesamt unterstreichen die Berichte eindrucksvoll die Wichtigkeit von Rauchmeldern. Mehrfach wurde über Situationen berichtet, in denen ohne Rauchmelder mit hoher Wahrscheinlichkeit Menschen ernsthaft zu Schaden gekommen wären. Erwartungsgemäß war dies insbesondere bei Bränden in den Nachtstunden der Fall. Bei vorhandenen Rauchmeldern konnten sich die Bewohner in der Regel bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr unverletzt oder mit leichten Rauchgasvergiftungen selbst in Sicherheit bringen.
In einigen Fällen wurde das Auslösen des Rauchmelders in Nachbarwohnungen wahrgenommen und die Feuerwehr konnte frühzeitig alarmiert werden, obwohl sich in der Brandwohnung niemand aufhielt. Auch die Installation von Rauchmeldern im Treppenraum eines Mehrfamilienhauses hat in einem Fall für die Warnung zahlreicher Bewohner und die schnelle Alarmierung der Feuerwehr gesorgt.
Erfreulicherweise hat sich die Installation von Rauchmeldern inzwischen auch bei der älteren Generation durchgesetzt. Diese Personengruppe benötigt körperlich bedingt oft längerer, um sich über die baulichen Rettungswege in Sicherheit zu bringen. Eine Rettung über tragbare Leitern ist hier oft schwierig. Daher ist eine frühzeitige Warnung durch einen Rauchmelder besonders wichtig.
Unterstützen Sie bitte weiterhin die Aktion, in dem Sie uns entsprechende Berichte von Einsätzen aus dem laufenden Jahr zusenden. Wir werden diese bis zum Ende des Jahres weiter sammeln und unter der Rubrik ?Aktion Rauchmelder? auf unserer Homepage veröffentlichen.