Gott zur Ehr. Dem Nächsten zur Wehr - dieser Leitspruch der Freiwilligen Feuerwehr Neudenau markiert die ehrenamtliche Tätigkeit der örtlichen Feuerwehr schon lange.
Im 140. Jahr der neueren Feuerwehr-Geschichte zog Abteilungskommandant Dieter Vogt bei der Abteilungsversammlung eine positive Bilanz. Dazu konnte er auch den Neudenauer Bürgermeister Manfred Hebeiß, den Ehrenkommandanten Trudbert Keim und den Gesamtkommandanten Jörg Wagner begrüßen.
Die Abteilung Neudenau besteht zur Zeit aus 40 aktiven Mitgliedern. In diesem Jahr konnten zwei neue Mitglieder in die Wehr aufgenommen werden: Carolin Kreß von der Feuerwehr Langenbrettach und Frank Martz von der Feuerwehr Bad Friedrichshall.
Insgesamt wurde die Neudenauer Wehr zu 16 Einsätzen gerufen, daruter etwa ein Autobrand, ein Wasserschaden und ein schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Die Feuerwehr hat im letzten Jahr 53 Stunden pro Kopf für Übungen und Einsätze geleistet.
Danach berichtete der Kassenwart Michael Schimpl von den Finanzen des vergangenen Jahres. So konnte - bedingt durch viele Veranstaltungen wie die Bewirtung beim Konzert der RedStars , die Walpurgisnacht oder der Tag der offenen Tür - ein großes Plus im Finanzbuch der Abteilung verzeichnet werden. Dieses Finanzbuch nahm Hebeiß als Ausgangspunkt: Die Feuerwehr habe ein kleines Buch mit viel drin, bei der Gemeinde ist es umgekehrt .
Die vielen Brandeinsätze im letzten Jahr hätten den Ursprung der Feuerwehr aus Sicht der Bevölkerung widergespiegelt. Dies zeige die Wichtigkeit der Feuerwehr und deren Ausstattung, aber auch die Schlagkraft und die gute Ausbildung. Außerdem könnten Veranstaltungen wie der Martinsumzug ohne die Sicherungsmaßnahmen der Feuerwehr gar nicht stattfinden. Dass die Feuerwehr in Sachen Haushaltsbewilligung und Zuschüsse bei der Gemeinde ganz vorne stehe, sei auch im Jahr mit dem schlechtesten Haushalt seit Kriegsende eine klare Sache.
Zur Wahl von vier Ausschuss-Beisitzern stellten sich neben den vier bisherigen zwei weitere Kandidaten: Gewählt wurden Otto Schropp, Siegfried Vogt, Uwe Amann und Werner Krüger auf die Dauer von fünf Jahren.
Die weiteren Tagesordnungspunkte waren: Sauberkeit und Ordnung in der Feuerwehr, Umbau der Kommandozentrale, Ausbildungen an neuen Gerätschaften, Einsatzkleidung der Angehörigen und die Verteilung der Funkmeldeempfänger.