Im Blick auf 2003 wartet die Güglinger Feuerwehrführung gespannt darauf, ob der mittlerweile schon dreimal abgelehnte Förderantrag zum Bau des neuen Gerätehauses in den „Ochsenwiesen“ heuer positiv beschieden wird. Allerdings sind die Aussichten nicht gerade rosig.
Kreisbrandmeister Hans-Wilhelm Hansmann machte den Güglingern angesichts des vorhandenen Antragsstaus und der mehr als angespannten Kassenlage des Landes keine allzu großen Hoffnungen.
Bei den Zuschüssen für Gerätehäuser und sonstige feuerwehr-technische Ausstattung sieht es dramatisch aus. Nachdem das Land 2002 rund 10,225 Millionen Euro nicht frei gegeben hat, konnten nur 37 Prozent der Anträge im Landkreis Heilbronn bedient werden. Von angemeldeten 2,919 Millionen wurden nur 1,381 Millionen bewilligt.
Für 2003 sind schon wieder Zuschussanträge in einer Größenordnung von 1,3 Millionen Euro für Bauten und 750 000 Euro für Gerätschaften eingereicht. „Wir haben bis jetzt 900 000 Euro vom Land bekommen “, so Hansmann.
Er verzichtete dann auch darauf, definitive Aussagen zum Güglinger Projekt zu machen, das vom Gemeinderat bereits abgesegnet und - zusammen mit dem Bauhof-Neubau - in einer Größenordnung von 3,8 Millionen Euro finanziert ist. Doch ohne Zuschuss kann und darf nicht angefangen werden.