Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Großer Andrang bei den Wasserspielen

Obersulmvon Gustav Döttling, HSt

Die Guggenmusiker aus Renningen sorgten für Stimmung, und die Zivildienstleistenden der Stiftung Lichtenstern für eine Überraschung. Zwei Tage feierte die Freiwillige Feuerwehr Obersulm mit der Bevölkerung ihren elften Löschtreff.

Ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt lockte bei herrlichem Sommerwetter trotz Fußballweltmeisterschaft viele Gäste zum Feuerwehrgerätehaus. Nicht die gut trainierten Mannschaften der Feuerwehren aus Obersulm, Öhringen und Löwenstein siegten beim Spaßwettbewerb „Fit for fire-wehr“ mit fünf Gaudi-Disziplinen. Die Zivildienstleistenden der Evangelischen Stiftung Lichtenstern trugen beim Schlauchtragen, Schlauchkegeln, Schwammwerfen, Wurstessen und beim Hindernislauf mit dem vollen Wassereimer den Sieg davon. Am Ende hatten sie mit 89 Punkten die Mannschaft Löwenstein II (86 Punkte) und die Favoriten aus Weiler (83 Punkte) auf die Plätze verwiesen.

Großer Andrang herrschte bei hochsommerlichen Temperaturen bei den Wasserspielen der Jugendfeuerwehr. Mit der Handspritze einen Ball eine schiefe Ebene hinauf zu bugsieren oder einen Stapel Blechbüchsen vom Biertisch zu fegen, bereitete den Kindern der Festbesucher großes Vergnügen.

Dazu hatte die Jugendfeuerwehr im Hof des Feuerwehrmagazins einen Geschicklichkeitsparcours für Bobby-Car-Fahrer aufgebaut. Geschickt umkurvte der fünfjährige Patrick mit dem Bobby-Car die aufgestellten Hütchen, ehe er zusammen mit seiner Mutter zum Informationsstand für Brandschutzerziehung von Andreas Reh wechselte. „Wie viele Sekunden dauert es, bis der Papierstreifen Feuer fängt?“, fragte der Wüstenroter Feuerwehrmann die Kinder und Eltern, während er einen Papierstreifen mit der Zange über eine brennende Kerze hielt. „Eins, zwei, drei…“: Laut zählten die Kinder die Sekunden mit, bis der Papierstreifen brannte.

Die Brandschutzerziehung mit dem zugehörigen Brandschutzdorf der Wüstenroter Feuerwehr kam bei Eltern und Kindern gleichermaßen gut an. „Das finde ich echt toll“, lobte Vater Markus Stempfle, der seinen Sohn beobachtete, wie er mit einer Schutzmaske aus dem verrauchten kleinen Spielzeughaus des Brandschutzdorfes marschierte.

Kaum zur Ruhe kamen am Sonntagnachmittag Thomas Müller und Timo Kässer. Die Rundfahrten mit dem Löschfahrzeug waren bei den Kindern heiß begehrt. Neugierig inspizierten die Besucher die ausgestellten Fahrzeuge. Besonderes Interesse weckte die neue Drehleiter, deren Korb auf die Höhe von 25,60 Meter ausgefahren war. Die Besucher durften die Höhe des Korbbodens bis zum Boden schätzen. Zu gewinnen gab es eine Freifahrt mit der neuesten Errungenschaft der Obersulmer Wehr.

Nicht zu kurz kamen Gastlichkeit und Unterhaltung. Nach einem gemütlichen Kindernachmittag sorgten am Samstagabend ein Alleinunterhalter und die Renninger Guggenmusik für Feststimmung.

Foto: Viel Spaß hatten die Zuschauer und elf Dreiermannschaften beim Gaudiwettbewerb mit Schlauchtragen, Schlauchkegeln, Wurstessen, Schwammwerfen und beim Hindernislauf mit dem vollen Wassereimer. (Foto: Gustav Döttling)