Die große Alarmübung der Oedheimer Feuerwehr auf dem Lautenbacher Hof fand unter realistischen Bedingungen statt. Die Kameraden der Feuerwehr Neckarsulm kamen mit beachtlicher Manpower zur Unterstützung.
Am vergangenen Freitag abend wurden die Feuerwehrleute der Freiw. Feuerwehr Oedheim zu einer nicht bekannten, groß angelegten Alarmübung auf dem Hofgut Lautenbach alarmiert. Szenario: Mehrere Gebäude standen in Flammen und auch mehrere Personen waren eingeschlossen bzw. vermisst. Ebenso war eine Event-Veranstaltung mit vielen Gästen auf dem Gelände. Die Oedheimer Feuerwehr rückte mit allen Fahrzeugen (ELW, HLF, TLF, GW-T und MTW) aus. Vor Ort wurde dann sofort die Freiw. Feuerwehr Neckarsulm mit der Drehleiter, einem Löschzug, dem AB-Lösch und die Abt. Dahenfeld nachalarmiert, da vor Ort keine Löschwasserversorgung vorhanden ist. Unter Atemschutz und mit Hilfe der Drehleiter konnten die eingeschlossenen Personen gerettet werden und die Brände in den großen Gebäuden und Scheunen wurden gelöscht. Mit Hilfe einer Drohne konnten auch die vermissten Personen im angrenzenden Parkgelände gefunden werden. Etwas langwieriger war die Wasserversorgung vom Löschteich, der über eine 400 m lange Leitung erfolgen mußte.
Wichtig waren nicht nur die Übung eines so großen Einsatzes und die Zusammenarbeit der beiden Wehren, sondern auch das Kennenlernen der Gegebenheiten vor Ort. Bei der Abschlußbesprechung im Oedheimer Feuerwehrhaus dankten Oedheims Kommandant Sven Kübler und Bürgermeister Matthias Schmitt den über 80 Einsatzkräften für den erfolgreichen Übungseinsatz mit nur geringfügigen Problemen und den Organisatoren Daniel Enderer, Stefan Deckert und Yannick Pilz für die tolle Vorbereitung. Sie betonten dabei auch die Wichtigkeit solcher Alarmübungen unter Einsatzbedingungen.