Die Ursache des Brandes und die mutmaßlichen Täter konnten ermittelt werden. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um zwei Jungen im Alter von neun und zehn Jahren. Die bisherigen Ermittlungen und die Geständnisse der jungen Schwaigerner ergaben, dass die beiden sich in der Scheune in den dort gelagerten Strohballen ein „Lager“ gebaut und schon seit mehreren Tagen Feuerwerkskörper gezündet hatten. Am Samstagnachmittag zündelten sie laut ihren Aussagen an den Strohballen des Lagers. Als diese brannten, wollten sie die Flammen austreten, was jedoch misslang. Deshalb flohen sie aus der Scheune und rannten nach Hause. Nachdem einer der beiden seinen Eltern alles erzählt hatte, meldeten sich diese bei der Polizei.
Derweil war die alarmierte Feuerwehr bereits vor Ort. Trotz des schnellen Eingreifens konnte das denkmalgeschützte Gebäude nicht mehr gerettet werden. Auch einige in der Scheune gelagerte landwirtschaftliche Maschinen wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Der entstandene Sachschaden wird inzwischen auf mindestens 300.000 Euro geschätzt. Wegen der Aufräumarbeiten wird der Verkehr im Bereich der Brandstelle auch am Montag weiterhin behindert.