Großen Wert legt die Feuerwehr auf den Einbau von Rauchmeldern in Privathäusern, wie Reinhold Korb, Chef des Kreisfeuerwehrverbandes, bei der Hauptversammlung in Leingarten betonte. Am Freitag, 13. Juni, ist bundesweit Rauchmeldertag. Der Tag steht laut Korb unter dem Motto „Glück und Gesundheit kann man kaufen“. Verbraucher werden dazu aufgerufen, Rauchmelder zu erwerben, zu installieren, und auch regelmäßig zu warten.
Gefährlicher Rauch „Auch wir als Feuerwehren sollten nicht müde werden, immer wieder auf die Gefahr Rauch aufmerksam zu machen und zu erklären, wie wichtig und lebensrettend ein solch kleines Gerät sein kann“, sagte Korb. Unermüdlicher Kämpfer in dieser Sache sei auch der SPD-Landtagsabgeordnete und Feuerwehrkamerad Reinhold Gall aus Obersulm, der in mehreren Anträgen immer wieder von der Landesregierung gefordert habe, den Einbau von Rauchmeldern in Wohnungen zur Pflicht zu machen. Auf „ein Jahr ohne runde Jubiläen, ein Jahr ohne Gerätehauseinweihungen, aber trotzdem ein Jahr mit vielen Terminen und Verpflichtungen“ blickte Reinhold Korb im Leingartener Kulturgebäude zurück. Er wies auf den so genannten runden Tisch hin, bei dem sich alle Hilfsorganisationen im vergangenen Jahr in den Räumlichkeiten des Deutschen Roten Kreuzes getroffen hatten – übrigens zum elften Mal. Korb: „Manches Problem konnte bei diesen Veranstaltungen schon oft auf dem kleinen Dienstweg gelöst werden.“ Im Ausschuss des Verbandes hat sich im vergangenen Jahr eine Änderung ergeben. Nach der Satzung sitzt ein Vertreter der Bürgermeister als stimmberechtigtes Mitglied mit im Gremium. Diese Aufgabe hatte bislang der Gundelsheimer Bürgermeister Lothar Oheim inne. Reinhold Korb: „Er war als früherer aktiver Feuerwehrmann immer ein kompetenter und fairer Gesprächspartner.“ Nach seinem Ausscheiden als Bürgermeister wurden seine Verdienste um die Feuerwehren mit der Ehrenmedaille des Deutschen Feuerwehrverbandes gewürdigt.
Als Nachfolger von Lothar Oheim wurde der Eberstädter Bürgermeister Timo Frey bestimmt. „Als ehemaliger aktiver Feuerwehrmann der schon in der Jugendfeuerwehr Bad Wimpfen Mitglied war, ist er für uns ein fachlich kompetenter Ansprechpartner“, betonte der Chef des Kreisfeuerwehrverbandes.
Brandschutzerziehung Korb machte auf den Anhänger zur Brandschutzerziehung aufmerksam, der sich großer Beliebtheit bei den Wehren erfreue. Durch diesen Hänger soll den Feuerwehren die Möglichkeit gegeben werden, kompetente Brandschutzerziehung in Schulen und Kindergärten anzubieten. Der Verband zählt mit Aktiven, Altersabteilung, Jugend, Berufsfeuerwehren und Aktiven der Stadt Heilbronn 6769 Personen. Bei den Jugendwehren ist die Zahl mit 1132 Mitgliedern leicht rückläufig.