Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Geschult in der Brandbekämpfung

Hardthausenvon Rainer Köller, HSt

Schon zwei Jahre ist es her, dass die Hardthausener Jugendfeuerwehr gegründet wurde. Nun wurde eine Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen fällig.

Als Jugendsprecher mussten der Gochsener Michael Dörfle und der Kochersteinsfelder Daniel Müller ausscheiden. Die beiden rückten zu den Aktiven auf.

Auch für die Erwachsenen war dies eine positive Erfahrung, denn die beiden jungen Männer und die anderen, die inzwischen aus der Jugendwehr nachrückten, hatten schon eine gute Ausbildung, was den Ausbildern bei den Erwachsenen viel Mühe erspart.

Der Lampoldshausener Tilmann Kurz darf noch Jugendsprecher bleiben. Ihm zur Seite wurden bei den Wahlen Carsten Winter und Jan Simpfendörfer gestellt. Die drei Jungs vertreten die inzwischen 25 Jugendlichen, die sich von einem Quartett ausbilden lassen. Jochen Steeb erklärt: „In den bisherigen zwei Jahren haben die jungen Leute vieles im Bereich Brandbekämpfung gelernt.“ Wichtig war insbesondere die Handhabung des technischen Gerätes.

Doch Steeb und seine Wehrkameraden Steffen Köhnlein, Bernd Herold und Reiner Strebel lassen es damit nicht bewenden. Wichtig für die vier Betreuer und Ausbilder sind auch andere Dinge. So mussten die jungen Floriansjünger Gefahrengüter büffeln und ihre Ortskenntnisse wurden vertieft.

Hardthausens Bürgermeister Harry Brunnet ließ es sich nicht nehmen, bei der Jahreshauptversammlung dabei zu sein. „Es imponiert mir“, so Brunnet, „wie engagiert die jungen Leute dabei sind.“ Aber, so macht der Verwaltungschef klar, gehe das alles nicht ohne „ Spaßfaktor“. Für den sind die Betreuer zuständig, und dass sie auch den Bereich Spaß im Griff haben, zeigt die große Begeisterung der Mannschaft. „Unter Berücksichtigung der Wünsche der Jugendfeuerwehr “ gab Jochen Steeb auch das Spaßprogramm für das kommende Jahr bekannt: „Grillen, zelten, baden, Kanu fahren, Freizeitpark, Seilzieh-Wettkampf, Hochseilgarten, Kino und anderes steht auf dem Programm - ob alles klappt, muss abgewartet werden.“

Interessant ist, dass sich die Jugend auch einen Erste-Hilfe-Kurs und die Ausbildung zur „Jugendflamme Stufe 1“ gewünscht haben.

16.12.2003