Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Wehren, sowie die Löschwasserversorgung waren das Thema einer gemeinsamen Waldbrandübung der Wehren aus Beilstein, Löwenstein, Oberstenfeld und Wüstenrot.
Übungsort war eine Waldfläche im Gewann „Buch“ der Stadt Löwenstein, an der Markungsgrenze zu Beilstein. Auslöser für diese Übung waren Erkenntnisse, dass im Bereich Stocksberg Prevorst für einen Waldbrand keine ausreichenden Löschwasservorräte vorhanden sind, und dieses so in der Presse publiziert wurde.
Aufgrund dieses Berichtes lud die Geschäftsführung der Klinik Löwenstein GmbH zu einer Besprechung ein und bot für den Fall einer Übung oder eines Brandes Wasser aus der Eigenwasserversorgung der Klinik an.
Am 2. Juni war es soweit. Angenommen wurde ein von einer Grillstelle ausgehender Flächenbrand.
Die Feuerwehr Löwenstein leitete die ersten Maßnahmen ein, die zusätzlich alarmierten Wehren fuhren die Brandstelle aus ihren jeweiligen Standorten an.
Nachdem die Einsatzstelle eingerichtet war, wurde mit dem Pendelverkehr zur Wasserversorgung begonnen. An der Entnahmestelle der Klinik Löwenstein standen zwei mal 600 Kubikmeter Wasser zur Verfügung. Mit ca. 2000 Liter pro Minute konnten so die Tanklöschfahrzeuge ihren Wassertank wieder befüllen und zurück zur Einsatzstelle fahren. Insgesamt wurden ca. 60 Kubikmeter Wasser aus der Wasserversorgung der Klinik Löwenstein entnommen und im Pendelverkehr von den 4 Tanklöschfahrzeugen zur Einsatzstelle gebracht.
Fazit der Übung:
Die Zusammenarbeit im Bezirk Obersulm/Wüstenrot, sowie über die Kreisgrenze hinweg nach Oberstenfeld funktioniert bestens. Löschwasser kann, durch die Klinik Löwenstein, in großen Mengen geliefert werden.