Vor dem Festakt anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Bad Friedrichshall zogen die Angehörigen der Jubiläumswehr mit ihrer Feuerwehrfahne, Abordnungen und Fahnenträger der befreundeten Feuerwehren aus Wasserlosen (Unterfranken), Tschagguns und Latschau (Österreich) sowie die Feuerwehrkommandanten von Hohenmölsen, Hoisbüttel und Saint-Jean-le-Blanc zum Bergfriedhof.
Dort enthüllten Bürgermeister Peter Dolderer und Kommandant Kurt Semen einen Gedenkstein, der von der örtlichen Firma Maurer besonders schön und kunstvoll aus einem Gundelsheimer Muschelkalkstein gestaltet wurde. Der Stein ist mit dem Text
Unseren Toten zum GedenkenFreiwillige Feuerwehr Bad Friedrichshall17. September 2011
sowie dem Wappen der Stadt Bad Friedrichshall und einer Bronze- Skulptur des Heiligen Florian, dem Patron in Feuersgefahr, verziert.
Bürgermeister Peter Dolderer sagte, die Stadt und die Freiwillige Feuerwehr Bad Friedrichshall bringe mit der Enthüllung des Gedenksteins die Dankbarkeit und Verbundenheit zwischen unserem Gemeinwesen und den verstorbenen Kameradinnen und Kameraden in besonders würdiger Weise zum Ausdruck. Diese Frauen und Männer hätten sich über viele Jahre hinweg freiwillig und ehrenamtlich mit ihrem Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr für die Menschen in unserer Stadt eingesetzt. Dafür gebührt ihnen unser Dank, unser Respekt und unsere Anerkennung.Kommandant Semen begründete seinen Antrag für den Gedenkstein damit, dass der Bergfriedhof der Zentrale und größte Friedhof in der Stadt ist und es bisher keine zentrale Stätte zum Gedenken an die verstorbenen Feuerwehrleute gab. Das Jubiläum wurde nun zum Anlass genommen einen Ort zu schaffen wo den bisher verstorbenen aber auch den künftigen Toten der Feuerwehr gedacht werden kann.Pfarrerin Ilse Hornäcker betete für die Menschen, die in der örtlichen Feierwehr Dienst geleistet haben, Hab und Gut und das Leben ihrer Mitmenschen schützten und Vorbilder für andere waren und heute noch sind.Die feierliche Enthüllung wurde vom Spielmannzug unter der Regie von Tambour-Major Reiner Baumgart würdig umrahmt. Trompeten-Solist Klaus Veith intonierte sehr einfühlsam das Lied Ich hatt einen Kameraden.