Bereit sein für den Ernstfall, deshalb hat die Jugendfeuerwehr Mühlbach einen Tag lang geübt. Nach einer kurzen Einweisung durch Jugendfeuerwehrwart Peter Mack ertönte der erste Alarm für die jungen Kameraden. Mit dabei: Lena Kress, Anne Reimold, Jana Reimold, Larissa Diefenbacher, Gabriel Reimold, Lukas Reimold und Maurice Aduso.
Der fiktive Einsatz: „Verkehrsunfall in der Werkstraße, eine Person unter Pkw-Anhänger.“ Voll besetzt rückte der Nachwuchs aus. Unter den Anweisungen des Gruppenführers wurde die Einsatzstelle abgesichert, die verletzte Person befreit, auslaufender Kraftstoff aufgenommen und der Brandschutz sichergestellt. Kaum wieder ins Feuerwehrgerätehaus eingerückt, ertönten erneut die Alarmglocken: Ölspur in der Lessingstraße.
Nach dem Mittagessen und einer kurzen Pause - Alarm. Der neue Übungsbefehl: Beim Bauhof brennt ein Mülleimer. Am Spätnachmittag bewiesen die Nachwuchskräfte, dass sie mit Vermissten umgehen können. Zwischen Kleintierzüchterheim und See sollten sie eine Person mit Hilfe der Polizei finden. Nach nur 45 Minuten waren die jungen Mühlbacher fündig.
Wie vorbereitet die Wehr ist, zeigte sie bei einem fiktiven Feueralarm. Im Gewerbegebiet brannte ein Gartenhaus, und schon in der Anfahrt legte der Trupp die Atemschutzgeräte an. Die Jugendfeuerwehr sicherte die Einsatzstelle, verlegte die Schlauchleitungen - das Feuer war schnell gelöscht. Noch ein überfluteter Keller, dann wurde gegrillt - und Peter Mack bedankte sich bei den Jugendlichen.
Foto: Mühlbachs Jugendwehr: Bei verschiedenen Übungen an einem Tag zeigte sie, dass sie gut auf Ernstfälle vorbereitet ist. (Foto: privat)