Am 4. Mai jeden Jahres feiert die katholische Kirche den Todestag des Heiligen Florian. Florian - sein Name wird landauf landab als Rufname im Funk, als Bezeichnung von Fahrzeugen und ganz allgemein als Sinnbild der Feuerwehr benutzt. Floriansjünger werden die Feuerwehrmänner genannt und das Floriansprinzip ist bereits sprichwörtlich geworden. Es fällt uns sofort ein, wenn wir den Namen des Heiligen hören. Wie sehr tun wir ihm damit unrecht. War er doch gerade der mutige Streiter, der sich selbst dem Martyrium stellte, um seine Kameraden nicht im Stich zu lassen. Er hat nicht versucht, das Übel auf andere abzuwälzen, wie das Sprichwort vorgibt, Florian war ein wahrhaft heiliger Mann, der vermutlich im Jahre 304 n. Chr. in Lorch in Oberösterreich zusammen mit etwa 40 Gefährten gegenüber den römischen Soldaten und dem Statthalter sein Christentum bezeugte und für dieses Zeugnis sein Leben und das seiner Kameraden opfern musste.
Am 8. Mai 2004 um 15:00 Uhr findet im Münster in Freiburg i. Br. die Floriansmesse anlässlich des 1700. Todestages des Schutzpatrones der Feuerwehren - des heiligen St. Florian - statt.
Die Feuerwehren feiern gemeinsam mit Weihbischof Klug diesen Festgottesdienst.
Alle Feuerwehrangehörigen sind hierzu herzlich eingeladen.
Torsten Rönisch
Feuerwehrseelsorger der Diözese Rottenburg-Stuttgart