Auf der K2001 in der Nähe des Aspenlochwaldes waren 2 PKW frontal zusammengestossen und dabei in den Graben des Hirschbachs gestürzt. Dabei wurden 4 Personen schwer verletzt und in den Fahrzeugen eingeklemmt.
Dies war die Ausgangslage unserer gestrigen Feuerwehrübung zum Thema technische Hilfeleistung.
Die Befreiung und Rettung der verletzten Personen gestaltete sich besonders schwierig, da die beiden Fahrzeuge in den ca. 4m tiefen Graben gerutscht waren und sich gegenseitig mit den Dächern verkeilt hatten.
Die Fahrzeuge wurden zunächst mit Stabfast und verschiedenem Unterbaumaterial, sowie Seilen gesichert. Dann wurden mittels hydraulischen Scheren, Spreizern und Hydraulikstempeln, sowie Elektrofuchsschwanz verschiedene Öffnungen an den Seitentüren und Fahrzeugboden geschaffen und die verletzten Personen unter Mitwirkung von Notarzt und Rettungsdienstpersonal aus den Fahrzeugen befreit.
Gleichzeitig wurde von 2 weiteren Trupps die Umgebung nach weiteren beteiligten Personen abgesucht. In einem Acker, ca. 200m von der Unfallstelle entfernt, wurde eine weitere verletzte Person gefunden und mittels Schleifkorbtrage gerettet.
Anschliessend wurden die Fahrzeuge aus dem Graben gezogen und ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbinder aufgenommen.
Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals recht herzlich bei den Kameraden des Rettungsdienstes und der Polizei für die Mitwirkung bei dieser interessanten und aufwendigen Übung.
Gerd Klaiber
Feuerwehr Oedheim
www.feuerwehr-oedheim.de