Gestiefelt „Man steht sicher drin und hat einen viel besseren Halt. Man schlüpft rein, und sie passen“, zeigt Andy Schieker seine neuen, schweren Stiefel mit Reißverschluss. Kein Vergleich zu den „alten Knobelbechern“, wie Eberstadts Abteilungskommandant Klaus Keßler die bisherigen steifen Schaftstiefel der Feuerwehrmänner bezeichnet. Die Neuausstattung war überfällig. Manches Paar sei schon 25 Jahre alt, manches Mitglied habe die Schuhe vom Vorgänger übernommen. „Sie waren total ausgelatscht, hatten kein Fußbett“, sagt Keßler und erzählt von einem Unfall bei einer Übung, als ein Wehrmann umknickte und sechs Wochen außer Gefecht gewesen ist. Bei einem längeren Einsatz haben die Einsatzkräfte nasse Füße bekommen, abgesehen davon, dass die in den harten Schaftstiefeln ganz schön geschmerzt haben. „Die sollen 100 Prozent wasserdicht sein“, preist Feuerwehrmann Andy Schieker weitere Vorteile des neuen Modells an. 120 Euro mal 62 Hölzerner und Eberstädter Wehrmänner gibt die Gemeinde aus.
Sicherheitshosen Genehmigt hat der Gemeinderat eine weitere Anschaffung: neue Sicherheitshosen. Im März/April erwartet Keßler die Lieferung. Wichtig: Das Beinkleid entspricht der Euro-Norm und sei hitzebeständig. „Da passiert nichts mehr“, während es in den bisherigen Stoffhosen – wenn sie sich voll Wasser saugen – heiß wird.
Bild: Zeigt her, eure Füße: Andy Schieker (l.) und Marco Dierolf mit neuen Stiefeln. (Foto: Sabine Friedrich)