Eine Infrastrukturpauschale, die Gundelsheim aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes in Höhe von 75 000 Euro erhält, wird für die Sanierung des Feuerwehrhauses verwendet. Den Beschluss fasste der Gemeinderat bereits im April, damit die erforderlichen Sanierungsarbeiten ausgeführt werden können.
Neue Fenster
Die Gundelsheimer Feuerwehr befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rathaus, das ebenfalls saniert wird. Nachdem die beauftragten Architekten und die Verwaltung mit der Feuerwehrführung den Sanierungsumfang ermittelten, der auch Verbesserungen der Abgasanlage und den Umbau der Deckenstrahlanlage sowie der Austausch diverser Fenster beinhaltet, schrieben die Architekten Heinisch, Lembacher und Huber mehrere Gewerke aus. Bevor der Beschluss im Gemeinderat gefasst wurde, meldete sich Gemeinderat Gerd Metz von Bürger aktiv und Ehrenkommandant der Feuerwehr zu Wort und stellte die Sanierungsmaßnahme infrage. Metz meinte, dass ein Neubau erforderlich sei. Bürgermeisterin Heike Schokatz erwiderte ihm, dass die Maßnahmen mit der Feuerwehr abgestimmt seien und man auch fragen müsse, was man sich leisten könne.
Die jetzt vergebenen Arbeiten haben als Schwerpunkt eine energetische Sanierung und beziehen das Dach, die Wände, die Fenster und Tore mit ein. Ausgeschrieben und vergeben wurden jetzt die Schlosserarbeiten, die Arbeiten zur Dachabdichtung und Betonsanierung, Gerüstbau, Metallverglasung und die Abgasanlage. Die Architekten ermittelten den Gesamtsanierungsaufwand mit 184 450 Euro.