Das Feuerwehrgerätehaus am Ortsrand von Cleebronn platzt aus allen Nähten. Um das benötigte neue Fahrzeug unterbringen zu können, ist es daher nötig, an- oder auszubauen. Einstimmig hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung ein Architekturbüro aus Besigheim mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt.
Alternativen Vier Möglichkeiten sieht Bürgermeister Thomas Vogl, um die Platzprobleme der Freiwilligen Feuerwehr zu lösen. Zum einen wäre es möglich, einen Anbau als Stellplatz für das neue Fahrzeug anzubauen. Doch auch ein kompletter Fahrzeughallenanbau mit Sanierung des Sozialtrakts wäre nötig. Zudem soll untersucht werden, ob ein kompletter Neubau dann nicht einfach wirtschaftlicher wäre. Eine vierte Variante ist es zudem, Feuerwehr und Bauhof mit einem gemeinsamen Neubau zu beglücken. Auch das soll der Architekt prüfen. „Wir benötigen eine Auflistung, was machbar und finanzierbar ist“, erklärte Kämmerer Pascal Hirsch.
Um die Lage vor Ort zu sondieren, haben die Ratsmitglieder im Herbst das Feuerwehrgerätehaus besichtigt. Das eine Lösung geschaffen werden muss, steht außer Frage. Nun soll der Architekt Möglichkeiten aufzeigen und eine Kostenschätzung liefern. „Wir benötigen einen groben Anhaltswert“, so der Kämmerer.
Zuschüsse Bis September, vielleicht etwas früher, soll die Machbarkeitsstudie vorliegen. Ziel ist es, im Februar 2020 die Zuschussanträge für die Gebäudeerweiterung stellen zu können. Auch für die Anschaffung eines Feuerwehrfahrzeugs können Zuschüsse beantragt werden, auf die manchmal jedoch länger auf eine Zusage gewartet werden muss. Für die Machbarkeitsstudie werden jetzt rund 6000 Euro ausgegeben. Das beauftragte Architekturbüro hat bereits Feuerwehren in Besigheim, Ottmarsheim und Freudental geplant und gebaut.