Umgestürzte Bäume, lose Ziegel, wetterbedingte Verkehrsunfälle: Die deutschen Feuerwehren waren durch den Sturm „Xynthia“ am Wochenende im Dauereinsatz. „Teilweise war das Alarmaufkommen mehr als 50-mal höher als an normalen Tagen“, resümiert Hans-Peter Kröger, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
„Den zahlreichen ehren- und hauptamtlichen Feuerwehrangehörigen, die mit großem Engagement im Einsatz waren, danke ich sehr herzlich!“, so der DFV-Präsident weiter, „das einzigartige flächendeckende Netz des Brandschutzes ermöglichte es, eines der einsatzreichsten Wochenenden der jüngsten Zeit erfolgreich zu bewältigen.“
Auch nach dem akuten Sturm warnt der Feuerwehrverband weiter vor dem Betreten von Parks und Wäldern: „Bäume, die in ihrer Standfestigkeit beeinträchtigt sind, können immer noch umstürzen. Zudem gefährden abgeknickte Äste Spaziergänger und Jogger“, erklärt Kröger. Viele Feuerwehren sind weiterhin mit der Beseitigung dieser Gefahrenstellen beschäftigt. Hinzu kommen lose Trümmer und gelockerte Dachteile, die von Hausbesitzern und Unternehmen erst nach dem Sturm bemerkt werden.