In einer sehr kurzfristig anberaumten Aktion haben Feuerwehr und THW heute auf dem Gelände der alten Autobahnmeisterei in Neuenstadt a.K. eine Zeltstadt errichtet, die der provisorischen Unterbringung von Flüchtlingen dienen wird.
Die Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge (LEA) in Ellwangen an der Jagst platzt aus allen Nähten. Daher hat das Regierungspräsidium auf dem Gelände der Autobahnmeisterei insgesamt 35 Zelte aufstellen lassen in denen jeweils bis zu 8 Personen Platz finden.
Heute rückten Feuerwehren aus dem Stadt- und Landkreis sowie THW Einheiten aus der ganzen Region an, um gemeinsam die Aufgabe zu bewältigen. Rund 200 Kräfte sind dazu im Laufe des Tages in Neuenstadt tätig. Das Wetter macht die Aufgabe nicht leichter. Sturmböen behinderten den Zeltaufbau ganz erheblich. Trotzdem sind am Abend alle Zelte fertig gestellt. Das THW hat Löcher für die Verankerungen in den Boden gebohrt und Stromleitungen verlegt. Feuerwehrkräfte tragen die Feldbetten in die Zelt. Zu guter letzt wird in jedem Zelt noch ein Rauchwarnmelder installiert.
Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Innenminister Reinhold Gall zollte den Kräften bei einem Besuch seinen vollen Respekt.
Bezirksbrandmeister Frieder Lieb und Kreisbrandmeister Uwe Vogel sprachen einstimmig von einer bisher beispiellosen Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW. Die Kräfte haben Hand in Hand gearbeitet und sich gegenseitig unterstütz.
Einheiten: Beteiligt waren THW Einheiten aus Adelsheim, Heilbronn, Igersheim, Künzelsau, Pfedelbach, Weinsberg, Wertheim und Widdern.. Die Feuerwehrkräfte kamen aus Neuenstadt a.K., Bad Friedrichshall, Bad Rappenau, Eberstadt, Eppingen, Heilbronn, Lauffen a.N., Leingarten, Möckmühl, Neckarsulm und Widdern.
Bild 1: Bezirksbrandmeister Frieder Lieb und Kreisbrandmeister Uwe Vogel bedanken sich bei den eingesetzten Kräften.
Bild 2: Vesperpause nach getaner Arbeit
Bild 3: Einsatzbesprchung vor dem ELW2
Bild 4 - 11: Bilder aus der Zeltstadt