Sehr erfreut zeigt sich Reinhold Gall, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Heilbronn, über die Aktion des Deutschen Roten Kreuzes "Rauchmelder für Blutspende". Noch bis zum 20. März erhalten alle Spender einen Rauchmelder, der beim Ausbruch von Bränden die Bewohner warnt. Wir freuen uns ausdrücklich, so Reinhold Gall, dass das wichtige Thema Rauchmelder auch von unseren Partnerorganisationen so prominent aufgegriffen und beworben wird.

Rauchmelder sind das beste Mittel, um Tote bei Wohnungsbränden zu verhindern, erläutert Reinhold Gall. Die meisten Toten haben wir aufgrund von Rauchvergiftungen zu beklagen, weil Brände zumeist nachts auftreten und die Bewohner schon bewusstlos sind, bevor sie das Feuer bemerken und flüchten könnten. So fordert der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg seit Jahren, Rauchmelder für Privatwohnungen in der Landesbauordnung verbindlich vorzuschreiben, wie das in vielen anderen Bundesländern der Fall ist. Solange dies nicht Gesetz ist, brauchen wir Aktionen wie die des Roten Kreuzes, um bei den Menschen Sensibilität für die Wichtigkeit von Rauchmeldern zu erzeugen.

Die Feuerwehren im Stadt- und Landkreis hoffen, dass viele Menschen die Möglichkeit zur Blutspende nutzen und den Rauchmeder dann auch in ihren Wohn- und Schlafräumen anbringen. Selbstverständlich gehen wir Feuerwehrleute mit gutem Beispiel voran, sagt Reinhold Gall, der selbst am 11. März in der Hofwiesenhalle in Obersulm-Willsbach an der Blutspendenaktion teilnehmen wird. Wer sich anschließen will, kann dies von 14 bis 19.30 Uhr tun. Weitere Spendentermine finden sich auf www.blutspende.de