Die Feuerwehr Heilbronn bekommt auf den Böllinger Höfen, an der Ecke Alexander-Baumann-Straße/Grundäckerstraße, ein neues Übungsgelände. Die Einweihung soll im Frühjahr 2017 sein, die Kosten liegen bei 390.000 Euro.
In einem ersten Bauabschnitt wird das ein Hektar große Grundstück, das sich in städtischer Hand befindet, zur Hälfte bebaut. Die Restfläche wird für Erweiterungszwecke reserviert.
Feuerwehr-Kommandant Eberhard Jochim spricht von einem „idealen Gelände“ und hofft, die Einweihung bereits im Frühjahr des kommenden Jahres feiern zu können. Am Montag bewilligte der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats 390.000 Euro, um das Projekt realisieren zu können. Das Geld stammt aus Mehreinnahmen aus Grundstücksverkäufen.
Bisher verfügt die Heilbronner Feuerwehr über ein Übungsgelände auf dem ehemaligen Kenngott-Gelände am östlichen Neckarufer, unmittelbar nördlich der Neckargartacher Brücke. Dieses Gelände wurde vom Liegenschaftsamt der Stadt Heilbronn zwischenzeitlich verkauft und soll für gewerbliche Zwecke genutzt werden: Es soll eine große Logistikhalle eines Heilbronner Unternehmens entstehen.
Geplant sind auf dem neuen Übungsgelände, das gerade eingeschottert wird, unter anderem ein Brandübungscontainer, ein Turm aus Kranteilen für die Höhenrettungsgruppe sowie Sanitär- und Aufenthaltscontainer. Platz gibt es auch für einen Übungs-Lkw. Für den Ernstfall trainieren werden hier die 86 Berufsfeuerwehrmänner und die rund 300 Freiwilligen aus den Abteilungswehren in den Stadtteilen. Seit 1971 hat die Stadt Heilbronn eine Berufsfeuerwehr.
Zustimmung
Ohne Wenn und Aber stellten sich die Stadträte aller Fraktionen hinter das Projekt. „Übung macht den Meister. Üben ist wichtig“, betonte SPD-Stadtrat Rainer Hinderer die Bedeutung des Übungsplatzes. „Es ist gut, wenn die Feuerwehr eingespielt ist“, merkte CDU-Stadtrat Throm an.