Am Samstag, den 25.März 2006 besuchten Melanie Vogt, Michael Reiß und Philipp Krumm den ganztägigen Workshop zur Brandschutzerziehung in Karlsruhe.
Warum nimmt gerade heute die Brandschutzerziehung und ?aufklärung in allen Feuerwehren an Bedeutung zu? Diese Fragestellung beleuchtete Herr Dr. Volker Meyer, Leiter des gemeinsamen Ausschusses Brandschutzerziehung von vfdb/DFV kurz und prägnant. So ereignen sich rund 90 % aller Brände in Deutschland in privaten Haushalten. Und gerade in diesem Umfeld gilt es die besonders gefährdeten Mitmenschen, wie Kinder, Senioren und behinderte Menschen über die Gefahren und die möglichen Präventionen zu informieren. Dies wurde durch ausreichendes Zahlenmaterial deutlich veranschaulicht ? so werden z.B. Senioren 10 mal häufiger zu Brandopfern als 30-jährige Personen.
In den anschließenden 12 Workshops konnte man sich im Detail zu bereits in der Praxis erprobten Vorgehensweisen in der Brandschutzerziehung und ?aufklärung informieren und nützliche Tipps aufnehmen.
Diese reichten vom Einsatz von Spielzeug im Kindergarten, über den Bau von ?Kinderfeuer?, den Einsatz von Puppen, bis hin zur Gestaltung von Projekttagen an Schulen, die Brandschutzerziehung mit behinderten Menschen und das Durchführen von Räumungsübungen in Betrieben.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß die ?Meßlatte? durch die sehr gelungene Organisation der Branddirektion Karlsruhe und der dankenswerten Unterstützung der Fa. Siemens, Karlsruhe im Bereich der Brandschutzerziehung und ?aufklärung wieder einmal ein Stück weiter nach oben gelegt wurde und dieser Bereich der Feuerwehrtätigkeit um weitere interessante und anspruchsvolle Facetten bereichert wurde.