„Warum in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah“ - Unter diesem Motto veranstaltete die Feuerwehr Lauffen einen Familientag, daheim in der schönen Weinbau- und Hölderlingeburtsstadt am Neckar.
Nach einem leckeren Frühstücksbuffet ging es dann mit den beiden Stadtführern Klaus Koch und Andrea Täschner alias „Stadtbüttel Hillers Loui“ zu Fuß auf die Erkundungsreise zu den Sehenswürdigkeiten und in die Geschichte der Stadt Lauffen. Der Weg führte die beiden Gruppen in das Dorf mit dem Stadtgraben und den Kellern, der Regiswindigkirche und dann über die Rathausburg auf der Nachtigalleninsel in das historische Städtle mit dem alten Gefängnis, dem Alten Heilbronner Tor und dem Neuen Heilbronner Tor, welches noch mit seiner rund 15 Meter starken Stadtmauer bewohnt wird. Hier einen besonderen Dank an Herrn Däuble, welcher der Feuerwehr einen Einlass in seine Wohnräume und den wunderbaren Garten auf der Stadtmauer gewährt hat. Neben dem berühmten Friedrich Hölderlin, der in Lauffen geboren ist, kann Lauffen auch auf weitere Personen mit geschichtlichem Hintergrund stolz zurückblicken. So ist z.B. Oskar von Miller zu nennen, welcher im Jahr 1891 anlässlich der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung in Frankfurt die erste Drehstromübtragung über lange Strecken, von Lauffen am Neckar nach Frankfurt durchführte.
Nach rund drei Stunden Stadttour, wartete in der Feuerwehr bereits das nächste Highlight. Marlene Pfohe erfreute mit ihrem Team die Wanderer mit einem leckeren Essen „Brasil am Spieß“. Mit einem sechsgängigen Menü vom Grill, welches nach brasiliainischer Art direkt am Tisch, vom Spieß auf den Teller serviert wird, konnten sich alle wieder stärken und den Abend gemütlich ausklingen lassen.