Nicht nur im Wald, sondern auch auf der Flur gilt bei der momentanen Trockenphase, dass die Gefahr von Flächenbränden enorm hoch ist. Trotzdem gibt es Leute, die fahrlässig mit Feuer umgehen. So haben am Mittwochmorgen Unbekannte auf der Gemarkung Wüstenhausen auf einem Feldweg Kartonagen angebrannt. Eine Frau meldete ein Feuer, das gegen 8.30 Uhr von einer Streife des Polizeipostens Ilsfeld gefunden und mithilfe von Erde gelöscht werden konnte. In Neckarsulm geriet kurz vor 13 Uhr eine Thujahecke in Brand. Mehrere der 2,50 Meter hohen Büsche standen in Flammen, bevor der Besitzer das Feuer selbst löschen und ein weiteres Ausbreiten verhindern konnte. Als Brandursache nimmt die Polizei eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe an.
Von Brandstiftung geht die Heilbronner Polizei in zwei Fällen am Mittwochabend aus. Zunächst wurde der Brand eines Gebüschs beim Jörg-Rathgeb-Platz gemeldet. Nachdem die alarmierte Berufsfeuerwehr Heilbronn die Flammen gelöscht hatte, kam die nächste Meldung wegen eines brennenden Gebüschs in der Max-Planck-Straße. Auch hier konnte noch gelöscht werden, bevor sich das Feuer ausbreitete. In beiden Fällen werden Kinder als Brandstifter vermutet.