Zum zweiten Mal veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr vor ihrem traditionellen Tag der offenen Tür am vergangenen Samstag einen Cocktailabend mit Live-Musik. Nach und nach füllte sich die geschmückte Fahrzeughalle mit immer mehr Gästen. Nicht nur junge Besucher kamen, auch einige Kameraden der Alterswehr und Bürger mittleren Alters wollten dabei sein.
Die rustikalen Häppchen nach Besenart kamen bei den Gästen sichtlich gut an. Das Bar-Team hatte alle Hände voll zu tun mit rühren, schütteln und mixen der Cocktails. Aber nicht nur diese, sondern auch Kim Loy mit seiner Live-Musik brachte die Gäste in Schwung. Erst in den frühen Morgenstunden verließen die letzten Gäste die Fahrzeughalle, und man hörte öfters diesen Satz: „Spitze war dieser Cocktailabend bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Wimpfen.“
Da es mittlerweile schon Sonntagmorgen war und so manche Feuerwehrleute wenig Schlaf bekamen, sorgte sich Kommandant Martin Ramsperger um die Pünktlichkeit dieser Kameraden für den darauf folgenden Tag der offenen Tür. Doch diese Sorge war unbegründet. Alle waren wie eingeteilt an ihren Einsatzorten.
Gegen Mittag begann der Tag der offenen Tür im Feuerwehrgerätehaus am Steinweg. Feuerwehrkameraden aus den umliegenden Gemeinden kamen zum traditionellen Frühschoppen ebenso wie viele Bürger der Stadt Bad Wimpfen. Am Infostand der DRK Ortsgruppe Bad Wimpfen konnten sich die Besucher unter anderem zum Thema Hausnotruf bei Elke Korb informieren und einen Rettungswagen besichtigen. Dann knallte es plötzlich. Winfried Schnell kommentierte die eindrucksvolle Demonstration einer Fettexplosion sowie einer Sprühdosenexplosion.
Schminken oder Feuerwehrautos basteln war Bestandteil des Kinderprogramms. Das Größte für die jungen Besucher waren natürlich die Rundfahrten mit einem „richtigen“ Feuerwehrauto. Pünktlich um 14.30 Uhr rauschte mit Blaulicht und Martinshorn die Jugendfeuerwehr zu ihrem Löschangriff auf den Hof.
Der letzte Programmpunkt war eine Übung der Kinderfeuerwehr. „Rettet den Tiger“ lautete die dargestellte Situation. Es musste ein Feuer gelöscht, der Einsatzort abgesichert und ein weißer Tiger gerettet, sondern und seine Verletzungen versorgt werden.
Bild: Eindrucksvolle Explosionen zeigten die Rotröcke am Wochenende. (Foto: privat)