Der Gemeinderat hat sich einstimmig auf eine neue Entschädigungssatzung für die Feuerwehr verständigt. „Die kostet ordentlich Geld, aber es ist die richtige Entscheidung“, sagte Peter Wieser (Grüne). Es handele sich um eine Entschädigung, „keine Bezahlung“, betonte Oberbürgermeister Klaus Holaschke. Das sei ein Unterschied.
Die Mitglieder der sieben Abteilungen erhalten künftig 7,50 Euro je Einsatz, bislang galt ein pauschaler Stundensatz nur für bestimmte Einsätze. Die Ausgaben der Stadt steigen dadurch um rund 12.000 Euro. Der Verdienstausfall wird weiterhin gezahlt, allerdings künftig auch an Selbstständige.
Für Funktionsträgern gibt es zusätzliche Aufwandsentschädigungen: Der Kommandant erhält 3000 statt bislang 500 Euro, sein Stellvertreter und die Abteilungskommandanten 1200 Euro, der Eppinger Abteilungsleiter 2400 Euro. Insgesamt summieren sich diese Entschädigungen auf 28.000 Euro pro Jahr.
„Das ist uns die Feuerwehr zu Recht wert“, so Wieser. Dem schlossen sich alle Fraktionen an. Die Anpassung sei zeitgemäß, sagte Georg Heitlinger (FBW). Das Engagement sei nicht hoch genug zu würdigen. Die Gesamtwehr ist mit 500 Mitgliedern und 320 Aktiven die größte Feuerwehr im Landkreis.