Die Freiwillige Feuerwehr Ellhofen erhält eine Altersabteilung. Dem Wunsch aus den Reihen der Floriansjünger stimmte der Gemeinderat zu. Damit wird den aus dem aktiven Dienst Ausscheidenden die Möglichkeit gegeben, weiterhin engagiert zu bleiben.
Kommandant Alexander Iadarola erklärte dem Gremium, dass man zum einen gerne auf die Erfahrungen der Älteren zurückgreife, zum anderen aber auch auf die Mithilfe bei Veranstaltungen hoffe. Auch bei Großeinsätzen könne ein Mitglied der Altersabteilung durchaus noch für leichtere Arbeiten wie Absperrungen benötigt werden.
Eine weitere Änderung: Um die Jugend zeitiger an die Wehr heranzuführen, wird das Mindestalter auf zehn Jahre abgesenkt. Beide Punkte bedürfen einer Satzungsänderung.
Auf Anregung von Gemeinderat Willi Müller wurde dabei gleichzeitig auch der Passus geändert, dass beim Eintritt in die aktive Wehr keine Verpflichtung auf mindestens zehn Jahre erfolgen soll. Ebenfalls wurde die Vorschrift gestrichen, dass ein Wehrmitglied nicht in einer anderen Hilfsorganisation tätig sein darf.
Iadarola erklärte, dass es im Einsatzfall sogar nützlich sei, wenn ein Feuerwehrmann auch Erfahrung als Rotkreuzler habe. Außerdem schloss sich das Gremium dem Vorschlag des Landratsamtes für die Kostenregelung bei Einsätzen im Rahmen der Überlandhilfe an. Demnach fallen Pauschalbeträge an für Feuerwehrangehörige im Einsatz von 20 Euro je angefangene Stunde und für angetretene, aber nicht ausgerückte Floriansjünger von zehn Euro.
Derselbe Betrag ist zur Reinigung der Dienstkleidung zu entrichten. Aufwendungen für eingesetzte Materialien wie Sonderlöschmittel oder Messröhrchen sind nach Aufwand zu erstatten. Nicht betroffen ist die Sonderregelung mit Lehrensteinsfeld, da die beiden Wehren eng miteinander kooperieren. (fr)