Heute Nachmittag wurden um 16 Uhr die letzten Pumpen von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk abgeschalten.
Die Spitze der Schadstoffwolke ist mittlerweile im Neckar angekommen. Zudem verdünnt sich die Konzentration durch das Neckarwasser noch einmal um das zehnfache verdünnt. Laut Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW) sind die an der Spitze der Giftfahne gemessenen Werte für Fische nicht mehr gefährlich. Zudem soll das Wasser, das an der Stauwehren Neckar aufwärts angestaut worden war, jetzt kontrolliert abgelassen werden um die Verdünnung noch weiter zu erhöhen.
Bis zum letzten Flusskilometer haben die Feuerwehren und das THW die Schadstofffahne begleitet und durch ständige, massive Sauerstoffzufuhr die Schadstoffkonzentration verringern können.
Landrat Detlef Piepenburg hat am Nachmittag in Möckmühl die Helfer verabschiedet und ihnen nochmals ausdrücklich für ihren Einsatz gedankt. In einer für den Landkreis beispiellosen Aktion konnte die Schadstoffkonzentration der Jagst signifikant verringert werden.
Letztendlich soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass es, im Gegensatz zu Pressedarstellungen, gar nie irgendwelche Diskrepanzen zwischen den Einsatzkräften von Feuerwehr und THW gegeben hat. Im Gegenteil, es war die ganze Zeit ein harmonisches Miteinander wie man es sich besser nicht vorstellen könnte. Es wurden gemeinsame Grillabende veranstaltet oder man traf sich zu sonstigen Anlässen, mal bei der Feuerwehr, mal beim THW.