Die Feuerwehr Eppingen ist mit 505 Mitgliedern die größte im Landkreis. Hinter ihr liegt eines der einsatzreichsten Jahre, sagte Kommandant Martin Kuhmann. Die Mitglieder kamen am Freitag zur Generalversammlung zusammen.
Im vergangenen Jahr rückte die Wehr zu 189 Einsätzen aus. Nur bei 30 Alarmierungen war ein Tätigwerden der Feuerwehr nicht erforderlich. „Mit 189 Alarmierungen war es das einsatzreichste der vergangenen Jahre“, blickte Martin Kuhmann zurück.
Im vergangenen Jahr seien zudem in der Stadt wegweisende Dinge auf den Weg gebracht worden. „Dazu gehören die Kostensatzung bei Einsätzen sowie die Entschädigungssatzung. Außerdem wurde das Löschzügekonzept der Gesamtwehr mit Leben gefüllt.“ Die Konzeption des Führungshauses sei umgesetzt und bei der großen, landkreisweiten Übung getestet worden.
In Erinnerung bleiben vor allem zwei Einsätze. „Im Elsenzer See ist ein Schwimmer ertrunken. Das geschah drei Tage vor den 75-Jahr-Feiern der Elsenzer Wehr“, sagte Kuhmann. „Am 24. Dezember hatten wir einen Wohnungsbrand. Das Haus war an Heiligabend unbewohnbar.“
Die Wehr stellt sich Herausforderungen. Ganz wichtig sei es, die Einsatzbereitschaft zu erhalten sowie den sehr guten Ausbildungsstand zu sichern. Für Kuhmann ist es außerdem entscheidend, Mitglieder zu gewinnen und die aktuellen Mitglieder bei der Stange zu halten.
„Entscheidend sind neue Wege, um den Mitgliederstand zu sichern und den Ansprüchen gerecht zu werden, die die Arbeitswelt allen Rettungsorganisationen stellt.“ Erfreulich und wichtig ist es für Martin Kuhmann, dass die Rauchmelderpflicht für Privathaushalte bis Ende 2014 kommt. „Das wird mit Sicherheit viele Menschenleben retten.“