Die Übergabe des neuen Tanklöschfahrzeuges TLF 16/25 und im November ein Wohnhausbrand in Michelbach waren im vergangenen Jahr die „herausragenden“ Ereignisse bei der Zaberfelder Feuerwehr. Insgesamt leisteten die Feuerwehrangehörigen bei 23 Einsätzen rund 730 Einsatzstunden.
Gar 4390 Stunden Freizeit opferten die 78 Zaberfelder, Michelbacher, Leonbronner und Ochsenburger Feuerwehrmänner und zwei Feuerwehrfrauen für Übungen, Lehrgänge und Sondertermine im Jahr 2003. Schließlich standen für jeden der beiden Löschzüge 14 normale Übungen und vier zusätzliche Gesamtübungen auf dem Arbeitsplan. Dazu noch eine ganze Reihe von Sonderdiensten wie beispielsweise Straßen sperren und Parkplatz einweisen bei der Deutschland-Radtour und beim Triathlon rund um die Ehmetsklinge.
Ausführlich ließ Kommandant Günter Schuhmacher in seinem Jahresrückblick das Geschehen noch einmal Revue passieren. Die Einsätze unterteilte Schuhmacher in zehnmal technische Hilfeleistung kleineren Umfanges und einmal in größerem Umfang, acht Kleinbrände, einen Mittelbrand und schließlich im November den Großbrand in Michelbach. Zweimal handelte es sich um so genannten blinden Alarm.
Feuerwehrtechnisch sei die Zaberfelder Feuerwehr jetzt auf dem höchsten momentan erreichbaren Stand, stellte der Kommandant fest. Allerdings gehören dazu noch der Kauf des bereits beantragten Mannschaftstransport- und Einsatzleitfahrzeuges (MTW/ELW1) und die neue Pumpe (TS 8), ergänzte Schuhmacher. Dann erst sei die Umstrukturierung der Zaberfelder Feuerwehr in nur noch zwei Ausrückebereiche abgeschlossen.
Die 31 Buben und zwei Mädchen der Jugendfeuerwehr wurden nicht nur auf den Feuerwehrdienst vorbereitet. Sie hatten auch viel Spaß. Das berichtete Jugendfeuerwehrwart Heinz Wütherich. Stolz ist der Jugendwart, dass fast alle inzwischen die „Jugendflamme“, das „Leistungsabzeichen der Jugendfeuerwehr“ absolviert haben. Meist geselliger Art waren die „Einsätze“ der Altersfeuerwehr, schilderte Siegfried Götz die Aktivitäten der 27 Mann starken Truppe um deren Leiter Gottfried Schüle.
„Wir haben eine sehr gut funktionierende Aktiven-Feuerwehr, eine tolle Jugend- und ebenso Altersfeuerwehr“, lobte Bürgermeister Thilo Michler. Für ihn ist das vergangene Jahr eines, das nach der Umstrukturierung der Wehr und der Übergabe des neuen TLF 16/25 in die Zaberfelder Feuerwehrgeschichte eingeht. Allerdings geht der Schultes auch davon aus, dass die Fahrzeugausstattung der Feuerwehr jetzt so gut ist, dass „wir die nächsten 15 bis 20 Jahre kein neues Fahrzeug kaufen müssen“.
Hoffnung auf den im vergangenen Jahr abgelehnten Zuschuss für den neuen MTW/ELW machte Kreisbrandmeister Hans Wilhelm Hansmann den Zaberfeldern. „Lassen Sie den Posten im Haushaltsplan stehen“, empfahl er dem Bürgermeister. Im Sommer, wenn die Landesmittel verteilt werden, „wollen wir sehen was wir tun können“, versprach Hansmann.