Turbulent hatte das vergangene Jahr für die Freiwillige Feuerwehr Wüstenrot begonnen, sie wurde gleich zu zwei Brandeinsätzen in der Silvesternacht gerufen. Daran erinnerte Kommandant Hans Mühlmann bei der Jahreshauptversammlung der Abteilungen Maienfels, Neulautern, Stangenbach und Wüstenrot in seinem Rückblick.
Insgesamt waren es 24 Einsätze, zu denen die Feuerwehr ausrücken musste, darunter auch zu einem spektakulären Verkehrsunfall, der in einem Fischteich endete.
Neben den 119 Aktiven hat die Gesamtwehr eine 14 Mann starke Altersabteilung mit Ingo Schöllmann an der Spitze und eine 32-köpfige Jugendabteilung. Wie wichtig der Feuerwehr die Nachwuchsarbeit ist, betonte Mühlmann in seinen Ausführungen: „Ohne die Aufnahmen aus der Jugendfeuerwehr wäre die Leistungsfähigkeit unserer Wehr fraglich. Wir könnten den Dienstbetrieb der Abteilung Wüstenrot kaum sicherstellen.“
Die Jugendabteilung feierte im vergangenen Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Besonderer Höhepunkt war eine Adventure Tour der Kreisfeuerwehrjugend mit über 200 Jugendlichen in Wüstenrot.
Neue Führung Einen Wechsel gab es in der Führungsspitze. Jürgen Hopp löste Reiner Schäfer als Jugendwart ab, zu seinen Stellvertretern wählten die Versammelten Benjamin Bäuchle und Florian Schuster. Um Kleineinsätze abzuarbeiten oder Geräte und Mannschaft zur Einsatzstelle transportieren zu können, wurde 2007 ein gebrauchter Doppelkabiner angeschafft, der unter der Leitung von Gerätewart Sven Löffelhardt zu einem Gerätewagen umgebaut wurde.
Mit der Risikoanalyse und der Leistungsfähigkeit beschäftigte sich die Strategische Planung unter der Leitung von Michael Reichert, die Konzepte entwirft, um die Zukunftsfähigkeit der Wehr zu sichern. So soll auch die kreisübergreifende Zusammenarbeit mit Spiegelberg ausgebaut werden.
Übung in Klinik Kommandant Hans Mühlmann warf auch noch einen Blick auf die kommenden Monate: Neben der Teilnahme an der großen Wüstenrot-Putzaktion am 5. April ist eine gemeinsame Übung mit den Feuerwehren aus Obersulm und Löwenstein in der Klinik Löwenstein geplant.