Es war die zweite gemeinsame Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Ellbachtal, und zum ersten Mal fand sie in den Räumlichkeiten des neuen Feuerwehrhauses statt.
Im Mittelpunkt standen die Ehrungen. Seit 15 Jahren ist Thomas Oeckler Kommandant − zunächst 13 Jahre in Lehrensteinsfeld und seit Gründung der Feuerwehr Ellbachtal am 1. Januar 2015 auch bei den fusionierten Wehren aus Lehrensteinsfeld und Ellhofen.
Großartige Arbeit „Du hast schon in Lehrensteinsfeld großartige Arbeit geleistet. Ohne dein Engagement wären wir heute wohl nicht in diesem Haus und es wird wohl nicht deine letzte Ehrung gewesen sein“, lobte Lehrensteinsfelds Bürgermeister und Zweckverbandsvorsitzender Björn Steinbach den Kommandanten. Anerkennung kam auch vom Verbandsvorsitzenden Reinhold Gall: „1993 in die Feuerwehr eingetreten, 2002 zum Kommandanten gewählt und in diesem Amt dreimal bestätigt. 50 Prozent der aktiven Zeit als Kommandant, das ist etwas Besonderes“, lobte er Thomas Oeckler und überreichte ihm eine Urkunde vom Deutschen Feuerwehrverband und das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze.
Für 70-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde Werner Dietz und für 40-jährige Mitgliedschaft Werner Weinmann vom Feuerwehrzweckverband Ellbachtal ausgezeichnet.
Viel Zuspruch gibt es für die Kinder- und Jugendfeuerwehr, was in den Berichten von Jugendwart Christian Kartmann und Thomas Bujara zum Ausdruck kam. Stand 31. Dezember 2016 zählt man 15 Kinder und 21 Jugendliche. „Bei den Kindern geht es nur noch über eine Warteliste. Betreuermäßig ist mehr nicht machbar“, informierte Kommandant Thomas Oeckler. 44 Mitglieder zählt die Einsatz-Abteilung. Das Ziel sind 50 Aktive. Diese Zahl soll dann konstant gehalten werden.
Die Altersabteilung unter Reinhold Flad zählt 13 Männer. Kassier Timo Schweikert bezeichnete das Straßenfest als die größte Einnahmequelle der Feuerwehr. Glückwünsche zum neuen Feuerwehrhaus überbrachte der stellvertretende Kreisbrandmeister Heiner Schiefer: „Der Neubau mag auch ein Motivationsschub für kommende Feuerwehrleute sein“, hofft er auf Zuwachs in der Feuerwehr Ellbachtal.
2000 Stunden „Ein bewegtes Jahr liegt hinter uns. Der Umzug in das neue Feuerwehrhaus hat viel Arbeit abverlangt. Aber wir haben es geschafft. Rund 2000 Einsatzstunden waren dafür notwendig“, blickte Kommandant Oeckler noch einmal auf das vergangene Jahr zurück. Optimistisch ist sein Blick in die Zukunft: „Ich bin gespannt, wann wir die Hunderter-Grenze knacken“, sagte Oeckler, der aktuell auf einen Gesamtpersonalstand von 96 Mitgliedern schauen kann.