Zu Beginn der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Untergruppenbach wurde in einer Gedenkminute an die Wehrmänner von New York gedacht. Zugunsten der Hinterbliebenen spendeten die Untergruppenbacher Kameraden aus ihrer Kasse 500 Euro.
Laut den Berichten von Gesamtkommandant Timo Hägele und dem Unterheinrieter Abteilungskommandanten Harald Eggart war 2001 ein arbeitsreiches Jahr. Über die Bauzeit am Zubringer unterstützte die Untergruppenbacher Wehr auch die Heilbronner Wehr bei Autobahneinsätzen.
40 Einsätze führten die Untergruppenbacher alleine aus. Drei Mal rückten die Unterheinrieter aus.
Einen speziellen Gebäudebrandfall gab es nicht. Allein 16 Einsätze bezogen sich auf kraftfahrzeugbedingte Unfälle wie Ölspuren und Pkw-Brände.
Sechs Mal waren es häusliche Unfälle und fünf Mal waren Wasserschäden zu beseitigen. Meldealarme von Firmen waren es fünf, ebenso gab es fünf Mal Fehlalarm.
Zum Jahresende 2001 hatte die Gesamtwehr eine Personalstärke von 103 Aktiven (in Unterheinriet 34), 25 Alterskameraden (13), und in Unterheinriet besteht eine 14 Mann starke Jugendwehr. Sie weitet ihre Aktivitäten auf die Gesamtgemeinde aus.
Für ihr Engagement auf vielen Einsatzgebieten erhielt Jugendwart Gunter Bucksch einen Spendescheck über 260 Euro für die Jugendkasse. Mit Stefanie Waltz steht erstmals eine aktive Feuerwehrfrau im Dienst.
Fünf Austritten stehen vier Neuaufnahmen gegenüber. Besonders erfreut zeigte sich der Kommandant über die Besuche von 47 Übungs- und Fortbildungsdiensten sowie Lehrgängen, aber auch über die Teilnahme von zwei Gruppen zum Leistungsabzeichen in Silber.
André Sauter, Steffen Kircher und Martin Krafft wurden zu Oberfeuerwehrmännern ernannt. Für 25 Jahre "Dienst am Nächsten" erhielten Rolf Bauer, Wolf-Dieter Haar, Martin Vollert und Norbert Weinert das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber. Seit 40 Jahren stehen Alfred Frank und Emil Köhnle im Dienst.
Für alle gab es einen Geschenkkorb von der Gemeinde.
Erstmals in Untergruppenbach stellte sich der Stellvertreter des Kreisbrandmeisters, Harald Zeyer, vor. Die Hauptversammlung nutzte der Kommandant, um Bürgermeister Walter Haiber für sein stets offenes Ohr für die Wehr mit einem Geschenkkorb zu danken.
Als Zugabe dürfe Haiber bei der Feuerwehr-Kerwe alljährlich ein Viertele auf Lebzeiten trinken.
Die Unterstützung der Wehr, die nicht nur ihre Freizeit opfere, sondern manchmal auch ihr Leben einsetze, sei für ihn selbstverständlich gewesen. Er werde die Wehr in guter Erinnerung behalten, sagte Haiber.
Er hat in seiner 24-jährigen Amtszeit drei Kommandanten erlebt.