„Der Bund hat die ersten 25 Löschfahrzeuge einer neuen Generation an die Freie und Hansestadt Hamburg übergeben. Damit wird endlich die notwendige Modernisierung der Fahrzeuge in Angriff genommen, die das Bundesministerium des Innern den Ländern für den Katastrophenschutz ergänzend zur Verfügung stellt“, betont der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Hans-Peter Kröger.
„Vier Jahre lang hat der Deutsche Feuerwehrverband mit seinen Mitgliedsorganisationen durch Überzeugungsarbeit bei Bund und Ländern beharrlich auf diesen Augenblick hingearbeitet“, erläutert Kröger. „Wir müssen mehr denn je mit zeitgemäßer Technik auf Unwetterkatastrophen und Terrorgefahren vorbereitet sein. Das ist auch eine Frage der Motivation. Noch sind gerade im Katastrophenschutz die meisten Fahrzeuge älter als viele Feuerwehrmänner und -frauen!“
Insgesamt sieht das Konzept des Bundes in den kommenden Jahren 1.400 neue Löschfahrzeuge „LF KatS“ und Gerätewagen für die Wasserversorgung vor. Die Fahrzeuge werden nach Überzeugung des DFV dringend benötigt, um veraltete Löschfahrzeuge und Schlauchwagen zu ersetzen.
„Bund und Länder haben noch unter Minister Dr. Schäuble vereinbart, im Verhältnis zwei zu eins gemeinsam in den Katastrophenschutz zu investieren. Grundlage für die Modernisierung ist das im vergangenen Jahr novellierte Zivil- und Katastrophenschutzgesetz. Wir danken dafür, dass der Bund bis jetzt Wort gehalten hat. Diese Absprachen müssen aber auch in den kommenden Jahren Bestand haben. Wir fordern deshalb dringend Verlässlichkeit bei der Umsetzung des Beschaffungsprogramms“, sagt Feuerwehr-Präsident Kröger.
Quelle: Deutscher Feuerwehrverband