In den letzten Jahren war die Feuerwehr Neuenstadt immer wieder mit LKW-Unfällen im Stadtgebiet wie auch auf der A81 konfrontiert. Im September konnte nun Übungen an einem richtigen LKW durchgeführt werden.
Freundlicherweise konnte ein Neuenstadter Feuerwehrmann eine LKW-Kabine als Übungsobjekt organisieren, an welchem auch mit Hydraulikgeräten gearbeitet werden konnte. An beiden Zugübungen im September wurde folgendes Szenario erledigt, Ein Zusammenstoß zweiter LKW. Hier wurde eine Person eingeklemmt, die andere Person hatte sich mit einer Gartenschere an der Aterie verletzt. Im Einsatz war die Feuerwehr mit Kommandowagen und zwei Hilfeleistungslöschfahrzeugen (HLF). Direkt nach der Ankunft an der Einsatzstelle wies Einsatzleiter Gussmann dem HLF 1 die Aufgabe zu dem verunfallten Fahrer mit Rettungsschere und Rüstspreizer über das Rettungsgerüst zu befreien. Vom HLF 2 aus wurde der verletzte aber nicht eingeklemmte Fahrer unter Zuhilfenahme des Spinebordes aus dem LKW gerettet, versorgt und bis zum Eintreffen des Roten Kreuzes betreut. Inzwischen konnten beide Rettungsgerüste am verunfallten LKW platziert werden, ein Zugang zum Fahrer geschaffen werden und mit Rettungszylindern eine Befreiungsöffnung geschaffen werden. Auch dieser LKW-Fahrer konnte nun dem Rettungsdienst übergeben werden.
Zum Abschluss wurde mit Hilfe der Rettungssäge noch die Öffnung der Rückwand des Lastkraftwagens als Zugangsmöglichkeit erprobt.
Kommandant Schaffroth zeigte sich in der Übungsnachbesprechung erfreut über den Reibungslosen Ablauf der Übung.