Kreisfeuerwehrverband Heilbronn

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Der "Bezirk IV" veranstaltete in Jagsthausen ein sehr gelungenes Kommandantentreffen

Möckmühlvon Feuerwehr Möckmühl

Das alljährliche Kommandantentreffen des „Bezirks IV" fand in diesem Jahr in Jagsthausen statt. Insgesamt 64 Gäste sowie Bürgermeister Roland Halter und Kreisbrandmeister Uwe Vogel, verbrachten einige schöne und gesellige Stunden in dem bekannten Römerort.

Pünktlich um 14 Uhr waren alle Kommandanten nebst Frau und Freundin beim Jagsthäuser Sportheim eingetroffen und begannen mit einer Führung durch den Ort.

Erster Halt war beim freigelegten ehemaligen Römerbad. Mit Herzblut und sehr fundierten Kenntnissen erläuterte der örtliche Geschichtsforscher Heinrich Kühner, das Bad, die damalige Lebensweise und letztendlich die ehemaligen „Jagsthäuser Römer".

Die für eine Führung doch relativ große Gruppe lauschte gespannt seinen Äußerungen  und war nach wenigen Minuten von den Ausführungen, des am Möckmühler Gymnasium als Geschichtslehrer Tätigen, mehr als gefesselt.

Nächster Punkt war die Ortsmitte, wo das alte und das neue Rathaus vorgestellt sowie eine neugeschaffene Skulptur, welche den „Götz von Berlichingen"  darstellt, erläutert wurden.

Beim Weg zur Götzenburg wurde das „Rote" und „Weiße" Schloss gestreift, bevor die Burg erreicht wurde. Im Burghof erzählte wiederum Herr Kühner viel Interessantes über das altehrwürdige Gebäude.

Anschließend ging es zum Jagsthäuser Feuerwehrhaus, wo die Gruppe bereits von der örtlichen Jugendfeuerwehr und einem von ihnen vorbereiteten und aufwärmenden Glühwein erwartet wurde.

Das Feuerwehrhaus konnte besichtigt werden, hierbei war die vorhandene Baustelle für die Gäste relativ interessant. Denn die Jagsthäuser Kameraden bauen gerade um. Ein neuer Aufenthalts- und Schulungsraum soll entstehen. Unzählige Stunden wurden bereits investiert, das Ergebnis kann sich jetzt schon sehen lassen.

Zum Abschluss einer wirklich interessanten Führung wurde noch das Museum im alten Rathaus geöffnet. Eine eindrucksvolle Ausstellung über die Lebensweise, die damals bereits gefertigten Gebrauchsgegenstände und die bei den Römern vorhandene und angewandte Technik begeisterte jeden der eingetretenen Besucher.

Nach der Rückkehr ins Sportheim lud dann der Jagsthäuser Kommandant Karl-Heinz Feinauer, nach einer kurzen Begrüßung, die Gesellschaft zu Kaffee und Kuchen ein und erklärte den weiteren geplanten Verlauf des Tages.

Anschließend begrüßte der Möckmühler Kommandant Uwe Thoma die Kommandanten und Abteilungskommandanten sowie deren Stellvertreter samt Partnerinnen auf das herzlichste.

Er zeigte sich hocherfreut, dass die Erweiterung des Treffens aus dem ursprünglichen Möckmühler Überlandhilfebereich auf den nun gesamten Bezirk IV so vorbildlich geklappt hat und aus diesem Bereich alle Kommandanten anwesend waren. Von 43 versendeten Einladungen kamen nur fünf Entschuldigungen wegen Terminüberschneidungen zurück,

der Rest war anwesend. Hierbei sei der Jagsthäuser Bürgermeister löblich erwähnt, er war der Allererste, welcher sich angemeldet hatte.

Zum Schluss bedankte sich Thoma noch bei den Jagsthäuser Kameraden, welche vorbildlich die Veranstaltung bewirteten. Sein besonderer Dank galt dabei Kommandant Feinauer, welcher ein ansprechendes Programm ausgearbeitet hatte.

Ein ebenso herzliches Dankschön gab es an die Frauen, für die zahlreichen Kuchenspenden.

Pünktlich zu Kaffee und Kuchen kam Kreisbrandmeister Uwe Vogel zu einem Besuch vorbei. Er konnte wegen Terminüberschneidungen nicht früher kommen und verließ die Gesellschaft, wegen einer anstehenden Hauptversammlung, wieder um 18 Uhr.

Hier war der nächste Programmpunkt dann schon angesagt. In der benachbarten Sporthalle hatte eine Bauchrednerin ihre Bühne aufgebaut. Was die Dame mit ihrer Puppe „Rudi" zum Besten gab, war schon ein tolles Programm. Wirklich lebensecht wirkte der kleine Kerl auf ihrem Arm. Interessiert, listig und vorlaut absolvierte er nicht nur sein Programm, sondern beobachtete zusätzlich sein Publikum sehr genau und ging auf jeden Vorgang um ihn herum mit einem flotten Spruch auf der Lippe ein. Selbstverständlich wusste er auch vieles über die Feuerwehrmänner und -frauen und was die so alles das ganze Jahr über tun.

Zu diesem Programmpunkt war auch der Jagsthäuser Bürgermeister Roland Halter im Sportheim eingetroffen. Er begrüßte anschließend alle Anwesenden und bedankte sich zuallererst bei den Kommandanten für ihre Bereitschaft ein solches Ehrenamt auszuführen.

Er zeigte sich sehr erfreut, dass es in diesem Bezirk ein solches Treffen gäbe und munterte die Anwesenden auf, so etwas zu schätzen und beizubehalten. Nur so könne ein vorbildlicher Feuerwehrdienst und ein gutes Miteinander erbracht werden.

Pünktlich um 19.00 Uhr konnte er dann ein exquisites Buffet, welches nichts vermissen ließ, eröffnen. Nach einem ausgiebigen Essen folgte noch ein gemütliches Beisammensein, bei welchem viele Gespräche geführt und Erinnerungen ausgetauscht wurden.

Hierbei bot sich auch allen Kommandanten die Möglichkeit, sich noch besser kennen zu lernen und das ein oder andere Gespräch zu führen.

Gegen Mitternacht verließen die ersten Gäste ein gelungenes Kommandantentreffen und traten die Heimreise an.

Sehr erfreulich war bei dieser Verabschiedung, dass sich bereits die ersten Feuerwehren für die Ausrichtung eines solchen Treffens im kommenden Jahr beworben haben. 

Für das mehr als gelungene Fest in Jagsthausen gilt es aber, noch einen großen Dank an den Jagsthäuser Kommandanten Karl-Heinz Feinauer zu sagen, welcher das Programm zusammen stellte, sich um das Essen, die Getränke und mit seinen Mitgliedern um eine vorbildliche Bewirtung kümmerte.

Dankeschön auch an seine Frau, welche ihn, trotz fortgeschrittener Schwangerschaft, bei der vielen Arbeit vorbildlich unterstützte.

Vielen Dank seinen zahlreichen Helfern, den Kameradinnen und Kameraden sowie der Jugendfeuerwehr der Feuerwehr Jagsthausen, welche einen gut tuenden Glühwein servierten, die Tische immer wieder passend eindeckten, den Kaffee servierten, das Essensbuffet aufbauten, für den Getränkenachschub sorgten, einen Mitternachtsimbiss reichten und zum Schluss wieder alles abbauten und die Gaststätte reinigten.

Als Schlusswort sei zu erwähnen, das sich fast alle mit den Worten: „Schön war es, ein echt tolles Fest mit einem klasse Programm. Da freuen wir uns heute schon auf das nächste Jahr", verabschiedet haben.

Weitere Bilder finden Sie unter: www.feuerwehr-moeckmuehl.de